- Hin- & Rückflug
- 7x Übernachtung in 4* Hotels
- Täglich Frühstück, 4x Halb- & 2x Vollpension
- Inlandsflüge ins Selous Game Reserve
- Safarifahrten & Badepause auf Sansibar
- Zusätzlich individuell wählbar
Endlose Weite der Savanne, wilde Tiere, in einer Dichte wie nirgendwo auf der Welt, hohe Berge und tiefe Krater, Volksstämme mit ureigenen Traditionen und Lebensweisen sowie malerische, weiße Sandstrände – all das erwartet Sie im Osten Afrikas.
Schon Kinder kommen im frühen Alter aus dem Staunen nicht mehr raus, wenn sie das erste Mal “Der König der Löwen” schauen. Als Vorbild nahmen die Macher die einzigartigen Landschaften in Tansania und Kenia.
Tansania ist wohl die Nummer 1 unter der Safari-Zielen. Knapp 25% der gesamtes Landesfläche gehört der wilden Natur und seinen Bewohnern – eine Fläche, die zweieinhalb Mal so groß ist wie Deutschland! Weltbekannt ist dieses Land für die Serengeti und die “Great Migration”, die wohl größte Tierwanderung. Mit Beginn der Trockenzeit ziehen über 1,3 Millionen Gnus, Zebras, Gazellen & Co. durch die Weiten der Serengeti, immer auf der Suche nach Wasser und Futter. Während dieser Zeit gebären die Gnus ihre Jungen, die Tiere wagen spektakuläre Flussüberquerungen bis sie letztendlich die Masai Mara in Kenia erreichen. Am Ende der Trockenzeit bewegen sich die Tiere wieder zurück in die Serengeti und der Kreislauf des Lebens beginnt erneut.
Doch Tansania bietet nicht nur das: das Land besitzt weitere Naturhighlights wie den Ngorongoro Krater, den Manyara See mit seinen pinken Flamingos oder das Selous Game Reserve, das größte Wildschutzgebiet im gesamten Afrika.
Nach einer wahrhaften Entdeckungsreise durch die Wildnis von Tansania lohnt sich eine Badepause auf Sansibar. Die Insel befindet sich nur knapp 30 km vor der Küste und vereint exotischen Lifestyle mit traumhaften Sandstränden.
Das facettenreiche Kenia steht Tansania in Nichts nach. Es gilt als das Mutterland der Safari und ist das Endziel der großen Tierwanderung. Hier befinden sich faszinierende Landschaften, eine Vielzahl an wilden Tieren, quirlige Städte und wunderschöne Strände. Bestaunen Sie Wildtiere vor der Kulisse des mächtigen Kilimanjaros im Amboseli Nationalpark oder gehen Sie auf die Suche nach den weltbekannten Roten Elefanten im Tsavo Nationalpark. Kultur pur erleben Sie in Mombasa, ehe Sie sich eine Verschnaufpause an den schönsten Strändes Landes gönnen.
Ostafrika erwartet Sie!
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Der Name Serengeti stammt aus der Sprache der Massai und bedeutet so viel wie “endlose Ebene”. Heute ist die Serengeti nicht nur der größte und älteste Nationalpark Tansanias, sondern auch Teil eines riesigen Ökosystems.
Weiterlesen & Reisen entdeckenNirgendwo sonst ist die Wahrscheinlichkeit höher Elefanten, Löwen, Geparden & Co. live in Aktion zu erleben als hier, im Ngorongoro Krater. Kaum eine Region beheimatet solch eine Vielzahl an Wildtieren in einem kleinen Gebiet. Kein Wunder, dass Sie hier auf die größte Raubtierdichte von ganz Afrika treffen.
Weiterlesen & Reisen entdeckenNicht weit von Mombasa befindet sich der Tsavo Nationalpark, der sich in Tsavo Ost und West unterteilt. Beide Parks bilden nicht nur das größte Wildreservat in Kenia, sondern gehören zu den größten weltweit – und wohl auch zu den schönsten.
Weiterlesen & Reisen entdeckenWilde Tiere entdecken mit Blick auf den mächtigen Kilimanjaro? Das gibt es hier im Amboseli Nationalpark. Der Park ist vor allem bekannt für seine großen Elefantenherden, die durch die verschiedensten Landschaftsformen ziehen.
Weiterlesen & Reisen entdeckenDie Inselgruppe im Indischen Ozean gehört zu Tansania und ist eine perfekte Mischung aus Strand, Natur und Kultur. Viele Afrikareisende legen hier einen Stopp ein, um an den puderweißen Sandstränden zu entspannen.
Weiterlesen & Reisen entdeckenPrivatreisen sind individuell geführte Rundreisen, bei denen Sie und nur die von Ihnen mitgebuchten Mitreisenden (Familie, Paar, Freunde) mit einer eigenen privaten Reiseleitung unterwegs sind, wahlweise deutsch- oder englischsprachig. Es nehmen keine weiteren, „fremden“ Personen an dieser Reise teil und Sie werden nicht einer Gruppe angeschlossen. Ihr Guide steht Ihnen ganz allein zur Verfügung und kann auch während der Fahrt auf Ihre persönlichen Wünsche eingehen, sofern der vorher geplante Routenverlauf dies zulässt. Alle privat geführten Reisen können täglich gestartet und falls gewünscht an beliebiger Stelle bei der Planung angepasst werden. Genießen Sie die schönsten Tage des Jahres während einer individuell gestalteten privaten Rundreise. Allen Privatreisen ist gemein, dass Sie stets ausreichend Zeit haben an Orten, die Ihnen besonders gefallen länger zu verweilen. Land und Leute erleben und dabei die Freiheiten einer privaten Tour geniessen.
Viamonda betreut und berät Sie nach Wunsch von der Buchung bis zum Ende Ihrer Reise. Wir achten darauf, dass Sie Ihre Reise ganz entspannt und in vollen Zügen genießen können. Sollten Sie dennoch einmal Fragen oder Probleme im Reiseland haben, können Sie sich jederzeit an unsere erfahrenen Organisationsexperten und Reiseleiter vor Ort wenden oder unseren 24h-Notfallservice nutzen. Mit Ihren Reiseunterlagen erhalten Sie die Kontaktdaten, über die Sie uns jederzeit anrufen können. Wir sind immer für Sie erreichbar und werden uns um die Dinge, die Ihnen auf dem Herzen liegen, kümmern, damit Ihr Urlaub wunderbar und unvergesslich wird.
Tropisches Klima, an der Küste heiß und feucht, Regenzeiten von Mitte März bis Mai und im November. Äußerst trocken in der Hochebene; im nordwestlichen Hochland herrscht kühles und gemäßigtes Klima mit Regenzeiten von November bis Dezember und Februar bis Mai.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss zum Zeitpunkt der Visumbeantragung noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Ein Visum ist erforderlich u.a. für Staatsangehörige in der obigen Tabelle genannten Länder. Ausnahmen: Ausgenommen sind Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder, die bei der Einreise einen Visitor's Pass für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten erhalten:
[1] Malta, Rumänien und Zypern.
(e-)Visum:
U.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder sollten vor der Einreise ein e-Visum beantragen. (Von der Beantragung eines Visums bei der Ankunft wird abgeraten):
[2] (a) Deutschland, Österreich sowie alle EU-Länder (Ausnahmen: Staatsangehörige von Malta, Rumänien und Zypern, die für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten von der Visumpflicht befreit sind);
(b) Schweiz.
(c) Türkei
Inhaber eines e-Visums müssen über die folgenden Flughäfen bzw. Grenzübergänge einreisen:
Hinweis: Seit dem 1. Oktober 2024 ist für ausländische Besucher von Sansibar eine lokale Inbound-Reiseversicherung der Zanzibar Insurance Corporation obligatorisch. Die Reiseversicherung kostet ca. 44 US$ und ist 92 Tage gültig. Ohne diese Reiseversicherung kann die Einreise verweigert werden.
Deutschland, Österreich, Schweiz
Die folgenden Gebühren gelten für visumpflichtige Reisende.
e-Einreisevisum: 50 US$ (einmalige Einreise), 100 US$ (mehrmalige Einreise).
e-Geschäfts-Visum: 250 US$.
e-Transit-Visum: 30 US$.
Einreisevisum (einmalige oder mehrmalige Einreise), Transitvisum, Geschäftsvisum, Studentenvisum, referenziertes Visum.
Einreisevisum (einmalige Einreise): Maximal 3 Monate ab Einreisedatum. Einreisevisum (mehrmalige Einreise): 12 Monate gültig für mehrere Aufenthalte, von denen jeder Aufenthalt maximal 3 Monate andauern darf.
Online 10 Tage vor der Reise bei der Einwanderungsabteilung von Tansania. Für die Bezahlung der Visumgebühren wird eine Kreditkarte (Visa oder Mastercard) oder Banküberweisung benötigt.
(e-)Einreisevisum
(einfache Einreise)
(a) 1 Antragsformular.
(b) 1 Kopie des gültigen Reisepasses (Seite mit den persönlichen Daten). Der Reisepass muss bei der Antragstellung des Visums noch mindestens 6 Monate gültig sein und über eine freie Seite verfügen.
(c) Gebühr (bei Antragstellung mit Kredit- oder Bankkarte oder durch Banküberweisung).
(d) Buchungsbestätigung für Rückflugticket empfohlen).
(e) nur für Sansibar: Inbound-Reiseversicherung der Zanzibar Insurance Corporation.
(mehrfache Einreise) zusätzlich zu (a) - (d) und bei Einreise nach Sansibar (e):
(f) gültiges Ausweisdokument des Gastgebers in Tansania oder ein Brief der einladenden Organisation mit Begründungen zum Zweck und Art des Aufenthalts.
(g) ggf. Ehebescheinigung bei Besuch eines Ehepartners.
(h) Nachweis darüber, dass die Einreise mehrfach erfolgen muss.
(e-)Geschäftsreisen zusätzlich zu (a) - (d) und bei Einreise nach Sansibar (e):
(f) Buchungsbestätigung für Rückflugticket obligatorisch.
(g) Arbeitsvertrag für die Beschäftigung in Tansania, deren Dauer 3 Monate nicht überschreiten darf.
(e-)Transitvisum
(a) - (d) und bei Einreise nach Sansibar (e);
(f) Visum oder Weiterflugticket für das Land, in das weitergereist wird.
Anfragen an die Botschaft (s. Kontaktadressen).
e-Visum: Die Bearbeitung erfolgt innerhalb von 10 Tagen.
Alle Reisenden müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Für alle Haustiere wird ein Gesundheitszeugnis von einem behördlich berechtigten Tierarzt sowie eine Einfuhrgenehmigung des Department of Veterinary Services, P.O.Box 9152, Daressalam, benötigt.
Für die Ein- und Ausfuhr von Katzen und Hunden muss sowohl eine kostenpflichtige Einfuhr- als auch eine Ausfuhrerlaubnis beim Ministerium für Viehzucht und Fischerei beantragt werden.
Außerdem wird für Hunde und Katzen ein Tollwutimpfzertifikat verlangt, das bestätigt, dass Katzen mindestens 1 Monat und maximal 1 Jahr und Hunde mindestens 6 Monate und maximal 3 Jahre vor der Einreise gegen Tollwut geimpft worden sind. Alle lebenden Tiere werden bei der Einreise inspiziert und müssen in Quarantäne.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss zum Zeitpunkt der Visumbeantragung noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Ein Visum ist erforderlich u.a. für Staatsangehörige in der obigen Tabelle genannten Länder. Ausnahmen: Ausgenommen sind Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder, die bei der Einreise einen Visitor's Pass für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten erhalten:
[1] Malta, Rumänien und Zypern.
(e-)Visum:
U.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder sollten vor der Einreise ein e-Visum beantragen. (Von der Beantragung eines Visums bei der Ankunft wird abgeraten):
[2] (a) Deutschland, Österreich sowie alle EU-Länder (Ausnahmen: Staatsangehörige von Malta, Rumänien und Zypern, die für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten von der Visumpflicht befreit sind);
(b) Schweiz.
(c) Türkei
Inhaber eines e-Visums müssen über die folgenden Flughäfen bzw. Grenzübergänge einreisen:
Stand - Wed, 11 Sep 2024 09:30:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Wed, 11 Sep 2024 14:58:43 +0200)
Letzte Änderungen:
Aktuelles
Einreise und Zoll
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- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
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Mit Wirkung vom 1. Oktober 2024 müssen alle Besucher Sansibars (ausgenommen Einwohner mit tansanischem Aufenthaltstitel) eine obligatorische Einreiseversicherung der Zanzibar Insurance Corporation (ZIC) für die Dauer ihres Aufenthalts (bis zu 92 Tage) abschließen.
Diese Versicherung kann nur bei der ZIC abgeschlossen werden. Andere internationale Reiseversicherungspolicen werden nicht akzeptiert. Die Policen können seit dem 1. September 2024 erworben werden. Die Kosten belaufen sich nach derzeitigem Stand auf 44 USD pro Person. Weitere Informationen bietet die Webseite von Visit Zanzibar.
Die Einreise kann verweigert werden, wenn nicht die richtige Versicherung nachgewiesen wird.
Von nicht notwendigen Reisen in den südlichen Teil der Region Mtwara (unmittelbare Grenzregion zu Mosambik) wird abgeraten.
Die Sicherheitslage in Tansania hat sich seit Anfang 2023 verschlechtert.
Es besteht ein Risiko für terroristische Anschläge in allen Regionen des Landes, insbesondere auch in der Stadt Daressalam. Als mögliche Ziele kommen besonders Orte mit Symbolcharakter in Frage. Dazu gehören bekannte Sehenswürdigkeiten, Regierungs- und Verwaltungsgebäude, ausländische Botschaften, Wirtschafts- und Tourismuszentren, Hotels, Märkte, religiöse Versammlungsstätten sowie generell größere Menschenansammlungen.
In der Vergangenheit gab es Anschläge sowohl auf dem Festland als auch auf Sansibar. Dabei wurden Gotteshäuser und religiöse Führer angegriffen. Die Hintergründe blieben häufig unklar. Im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen 2020 wurden zuletzt terroristische Angriffe im Süden der Region Mtwara nahe der Grenze zur Provinz Cabo Delgado in Mosambik verübt; die Lage an der Grenze bleibt weiterhin volatil.
Weitere Anschläge können nicht ausgeschlossen werden.
Von nicht notwendigen Reisen in den südlichen Teil der Region Mtwara (unmittelbare Grenzregion zu Cabo Delgado in Mosambik) wird abgeraten.
Die Lage in Tansania ist, trotz Inflation und Preissteigerung, insgesamt stabil. Demonstrationen und gewaltsamen Auseinandersetzungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Auch auf dem teilautonomen Sansibar ist die politische Lage derzeit stabil.
Die Kriminalität ist im gesamten Land relativ hoch und seit Beginn 2023 weiter angestiegen. Neben Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und auch Überfällen häufen sich Entführungen mit Gelderpressung, bei denen insbesondere Ausländer von angeblichen hilfsbereiten Passanten oder angeblichen Taxifahrern angesprochen und Unterstützung wie Fahrgelegenheiten angeboten werden, um sie anschließend auszurauben und/oder unter Androhung von Gewalt zu zwingen, Bargeld vom Geldautomaten abzuheben. Insbesondere wird vor Fahrten mit Kleinbussen und nicht näher bekannten Taxifahrern oder durch Bekannte vermittelte Taxifahrten gewarnt.
Fahrten mit dem Fahrrad und Spaziergänge sollten nach Einbruch der Dunkelheit vermieden werden.
Dem Auswärtigen Amt sind mehrere Fälle bekannt, bei denen Ausländer gezwungen wurden, durch Anrufe bei Familie oder Bekannten Geldtransfers zu erwirken. Im ganzen Land und insbesondere in den Touristenhochburgen (Arusha, Sansibar, Daressalam und Morogoro) nimmt diese Art der Kriminalität signifikant zu. Bevorzugte Plätze sind die Bahnhofsstation, Fähranlegestelle und Busstationen, aber auch zunehmend Wohngebiete, etwa Oyster Bay und Masaki.
Bei Angriffen auf Fahrzeuge wird versucht, Wertsachen durch offene Fenster und nicht verriegelte Autotüren zu entwenden.
Nicht bewachte Strände und einsam gelegene Gegenden, aber auch Strände in den Küstenstädten sind besonders gefährlich.
Es häufen sich zudem Fälle, bei denen Fußgängern Taschen oder Rucksäcke von Dieben auf vorbeifahrenden Motorrädern oder aus Autos heraus gewaltsam entrissen werden, oft mit erheblicher Gefahr für Leib und Leben.
Vermeiden Sie Überlandfahrten, Fahrten mit dem Fahrrad und Spaziergänge nach Einbruch der Dunkelheit.
Halten Sie bei Fahrten in Mietwagen Fenster und Türen geschlossen und verriegelt; beobachten Sie Ihre Umgebung stets sorgfältig.
Vor den Küsten Somalias und seiner Nachbarstaaten sowie in den angrenzenden Gewässern besteht weiterhin ein Risiko von Piratenangriffen und Kaperungen. Nach wie vor sind auch Schiffe tief im Indischen Ozean (um die Seychellen und Madagaskar) sowie vor Kenia, Tansania, Mosambik, Jemen und Oman gefährdet, angegriffen und gekapert zu werden.
Trotz der internationalen Bemühungen zur Eindämmung der Piraterie bleibt die Zahl der Piratenangriffe hoch; ein wirksamer Schutz kann nicht garantiert werden.
Es herrscht wechselfeuchtes, tropisches Klima mit ausgeprägten Trocken- und Regenzeiten.
Insbesondere Küstenregionen sind von Juni bis Oktober von monsunartigen Regenfällen und Überflutungen betroffen, so dass Straßen unpassierbar werden können.
Tansania liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommen kann.
Es gibt ein gut ausgebautes Flugnetz zur Bewältigung längerer Strecken und nach Sansibar auch Fährverbindungen.
Eisenbahnreisen sind zwar möglich, aber es ist (mindestens) mit erheblichen Verspätungen zu rechnen; viele Züge verkehren nicht fahrplangemäß.
Es herrscht Linksverkehr. Der Zustand der Straßen ist meist recht gut, in abgelegenen Gegenden weniger und dort gibt es schwere Schlaglöcher. Das Fahren auf Schnellstraßen stellt aufgrund ungewohnter und sehr unterschiedlicher Fahrstile eine Herausforderung dar.
Es gibt häufig schwere Verkehrsunfälle. In der letzten Zeit häufen sich auch schwere Busunglücke auf den Schnellstraßen in Tansania.
Zwischen Daressalam und der Inselgruppe Sansibar ereigneten sich in der Vergangenheit mehrere schwere Fährunglücke, bei denen mehrere hundert Tote zu beklagen waren. Nicht immer ist davon auszugehen, dass Fähren ausreichend gewartet sind. Bei der Benutzung von Fähren sind augenscheinlich überfüllte oder überladene Fähren zu meiden.
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Für homosexuelle Handlungen sieht das tansanische Strafrecht sehr hohe Gefängnisstrafen vor. Es kann nicht ausgeschlossenen werden, dass auch ausländische Staatsangehörige Ziel strafrechtlicher Maßnahmen werden könnten. Reisenden wird empfohlen, sowohl in der Öffentlichkeit als auch in den Sozialen Medien besondere Zurückhaltung zu üben.
Es ist verboten, militärische und sicherheitsrelevante Einrichtungen (z.B. Flughäfen, Brücken etc.) zu fotografieren.
Prostitution wird mit sehr hohen Gefängnisstrafen belegt. Bei Beteiligung Minderjähriger kann ein lebenslanges Strafmaß verhängt werden. Jeglicher sexueller Kontakt Erwachsener mit Schülern auch weiterführender Schulen („secondary schools") ist, unabhängig vom Alter der Schüler, verboten und wird mit hohen Haftstrafen und Entschädigungszahlungen geahndet.
Ebenso werden Drogenkonsum, Drogenbesitz und/oder Drogenhandel mit hohen Geld- bzw. Haftstrafen belegt.
Seit Juni 2019 gilt ein allgemeines Verbot von Plastiktüten. Ein Katalog, der die Ein- und Ausfuhr, die Herstellung, den Verkauf, die Aufbewahrung und den Gebrauch von Plastiktüten unter Strafe stellt, wurde bisher nicht veröffentlicht.
Davon ausdrücklich ausgenommen sind kleine Plastiktaschen mit Zipp-Verschluss für Kosmetika und Flüssigkeiten im Handgepäck, in der Annahme, dass diese auch wieder ausgeführt werden.
Landeswährung ist der Tansania-Schilling (TZS). Kreditkarten als Zahlungsmittel werden meist in größeren Hotels akzeptiert, manchmal jedoch nur noch VISA.
Die Mitnahme von ausreichend Bargeld (EUR/USD) wird empfohlen. Bei Mitnahme von USD-Noten ist zu beachten, dass Banken und Wechselstuben meist nur USD-Noten mit Prägedatum ab dem Jahr 2006 annehmen.
Der Umtausch von EUR in Landeswährung bleibt auf die großen Städte und bestimmte Hotels beschränkt. Bargeldabhebungen mit deutschen Debitkarten (Girocard) sind an Geldautomaten kaum möglich. Empfehlenswert ist daher die Mitnahme (mehreren) gängiger Kreditkarten, die an den meisten Geldautomaten eingesetzt werden können. Insbesondere mit der weit verbreiteten VISA-Karte lässt sich bei verschiedenen Banken relativ zuverlässig Bargeld abheben. Geldautomaten unterliegen gelegentlich Störungen, daher wird eine Bargeldreserve empfohlen.
Auch kam es in der Vergangenheit des Öfteren zu unrechtmäßigen Bargeldabhebungen Dritter zu Lasten einer kurz vorher am Geldautomat benutzten Kreditkarte.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Bestimmungen zur Einreise können sich ändern. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Tansanias sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Einreisende müssen sich ggf. einem Gesundheitsscreening (wie z.B. Temperaturmessung) sowie ggf. kostenfreien ad-hoc-Schnelltests unterziehen. Reisende mit COVID-19-Symptomen müssen sich umgehend isolieren und ggf. mit weiteren Maßnahmen der Gesundheitsbehörden rechnen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Tansania ein Visum. Es sollte vor der Einreise als E-Visum beantragt und bezahlt werden. Die Bearbeitungszeit beträgt mindestens zehn Arbeitstage. Die Deutsche Botschaft Daressalam kann zum Stand der Bearbeitung keine Auskunft erteilen. Diese und ggf. weitere Informationen zum Verfahren erteilen das zuständige tansanische Immigration Department sowie die Botschaft von Tansania in Berlin.
Neben der vorherigen Einholung des Visums vor der Einreise kann zum Zweck touristischer Reisen ein sog. „Visa on Arrival" bei Einreise beantragt werden. Die Ausstellung ist jedoch nicht garantiert und zudem muss mit Wartezeit gerechnet werden. Die Kosten betragen zurzeit 50 USD pro Visum (auch minderjährige Kinder), zahlbar bei Einreise per Kreditkarte oder bar in passenden USD-Noten (50/100 USD), siehe auch Reiseinfos - Geld/Kreditkarten.
Mit Wirkung vom 1. Oktober 2024 müssen alle Besucher Sansibars (ausgenommen Einwohner mit tansanischem Aufenthaltstitel) eine obligatorische Einreiseversicherung der Zanzibar Insurance Corporation (ZIC) für die Dauer ihres Aufenthalts (bis zu 92 Tage) abschließen.
Diese Versicherung kann nur bei der ZIC abgeschlossen werden. Andere internationale Reiseversicherungspolicen werden nicht akzeptiert. Die Policen können seit dem 1. September erworben werden. Die Kosten belaufen sich nach derzeitigem Stand auf 44 USD pro Person. Weitere Informationen bietet die Webseite von Visit Zanzibar.
Die Einreise kann verweigert werden, wenn nicht die richtige Versicherung nachgewiesen wird.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.
Am internationalen Flughafen in Daressalam werden bei der Aus- und/oder der Einreise an der Passkontrolle Fingerabdrücke genommen sowie digitale Passfotos gefertigt.
Nichtkooperation kann zu einer Verweigerung der Aus- oder Einreise führen.
Devisen können maximal bis zur Höhe von 10.000 USD ohne Anmeldung eingeführt werden. Darüber hinausgehende Beträge müssen beim Zoll deklariert werden. Die Einfuhr pornographischen Materials und Drogen jedweder Art ist verboten. Jagdwaffen müssen bei der Einfuhr angemeldet werden. Im Übrigen ist die Einfuhr von Waffen untersagt.
Die Ein- und Ausfuhr von Plastiktüten ist verboten; kleine Plastiktaschen mit Zipp-Verschluss für Kosmetika und Flüssigkeiten im Handgepäck sind davon ausgenommen. Sonstige mitgeführte Plastiktüten müssen an der Gepäckkontrolle abgegeben werden.
Bei der Ausfuhr von Schmuck/Gegenständen, die z.B. aus Tierfellen/-häuten gemacht wurden, sind die Vorschriften des Washingtoner Artenschutzabkommens zu beachten (keine Ausfuhr von Gegenständen, die aus dem Material geschützter Tiere hergestellt sind). Aufgrund jüngster Verhaftungen wird davor gewarnt, Tiertrophäen oder Schmuck mit Bestandteilen von Tieren, die CITES-gelistet sind, zu erwerben oder auszuführen.
Empfindliche Haft- und Geldstrafen können verhängt werden.
Für die Ein- und Ausfuhr von Heimtieren wird eine besondere Erlaubnis des Ministry of Agriculture, Livestock and Fisheries, Veterinary Complex benötigt. Hierfür wird ein max. zehn Tage vor der Reise ausgestelltes Gesundheitsattest eines Tierarztes, das vom Gesundheitsamt zu beglaubigen ist, sowie eine Impfbescheinigung darüber, dass das Tier mindestens 21 Tage vor Einreise gegen Tollwut geimpft wurde, benötigt. Informationen und Formulare für die Beantragung der Erlaubnis bietet die Botschaft von Tansania in Berlin.
Seit Oktober 2023 treten vermehrt Malaria-Fälle auf Sansibar auf. Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.
Bei der direkten Einreise aus Deutschland auf das Festland Tansanias und nach Sansibar sind keine Pflichtimpfungen, insbesondere keine Gelbfieberimpfung erforderlich. Dies gilt auch, wenn im Transit über ein Gelbfieberendemiegebiet eingereist wird, solange bei dem Zwischenstopp der Flughafen nicht verlassen wird und der Aufenthalt weniger als 12 Stunden beträgt.
Bei einer Einreise aus einem Gelbfiebergebiet (z.B. Nachbarländer) wird der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung ab dem vollendeten ersten Lebensjahr verlangt.
Für längere Aufenthalte im Land und bei erhöhter Mückenexposition kann eine Gelbfieberimpfung auch aus medizinischen Gründen sinnvoll sein.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Malaria.
Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig landesweit inklusive der Städte (auch Daressalam), Nationalparks und auf den Inseln Sansibar, Mafia und Pemba. Der Anteil der Malaria tropica (P. falciparum) beträgt über 99%. Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Neben der notwendigen Expositionsprophylaxe ist zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
HIV/AIDS ist im Land ein großes Problem und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Regelmäßig kann es während der Regenzeit (Dezember bis März) zu lokal begrenzten Cholera-Ausbrüchen kommen. Es ist ausschließlich die einheimische Bevölkerung betroffen.
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.
Die nach der Malaria häufigste fieberhafte Infektionskrankheit nach Aufenthalt in afrikanischen Nationalparks ist das afrikanische Zeckenbissfieber (African tick-bite fever).
Der Erreger, Rickettsia africae, wird durch z.T. sehr stechaggressive Zecken bei ungeschütztem Aufenthalt in Gras- und Savannenlandschaften übertragen. Die Erkrankung ist durch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und später durch einen Hautausschlag (Exanthem) gekennzeichnet. Charakteristisch ist die blutverkrustete Einstichstelle (Eschar), die oft zunächst nicht bemerkt wird. Doxyzyclin zur Behandlung ist gut wirksam.
In der Serengeti und im Tarangire-Nationalpark sowie im Westen des Landes (Tabora, Rukwa, Kigoma) kann es zu einer Infektion mit dem Erreger der Schlafkrankheit kommen, die durch große tagaktive Fliegen (Tse-Tse) mit einem schmerzhaften Stich auch durch dünneren Stoff hindurch übertragen werden kann.
Sie wird vorwiegend in den trockenen Monaten (vor allem Januar bis April) im Norden und Westen des Landes übertragen. Entsprechend der Reiseform und -zeit kann eine Impfung (Kombinationsimpfstoff gegen die vier Meningokokken-Typen ACWY) auch bei einer Aufenthaltsdauer von unter vier Wochen indiziert sein.
Im Südwesten des Landes (Region Lindi) ist es zu mehreren Fällen von Leptospirose gekommen. Der Erreger wird durch Kontakt mit Süßwasser übertragen, das mit dem Urin von Nagetieren verunreinigt wurde, oder durch direkten Kontakt mit dem Nager-Urin. Es handelt sich um eine schwer verlaufende, hochfieberhafte Erkrankung, die zahlreiche Organe schädigen kann. Das Risiko für Reisende wird als gering eingeschätzt.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am Süßwasser (z.B. Victoria-See) durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe Schistosomiasis.
In allen tropischen Ländern kommen eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden inkl. Todesfolge bewirken kann. Viele Schlangen sind nachtaktiv, daher nachts möglichst nicht im Freien umherlaufen. Nicht in Erdlöcher oder -spalten, unter Steine bzw. Reisig, Zweige und ähnlich unübersichtliches Material greifen. Auch kommen einige recht giftige Spinnen- und Skorpionarten, daneben auch andere Tiere mit potentiell starker Giftwirkung (z.B. bestimmte auffällig gefärbte Schmetterlingsraupen, Hundertfüßler) vor, siehe Erste Hilfe bei Schlangenbissen.
Sollten im Rahmen von touristischen Unternehmungen der Kilimandscharo oder der Mt. Meru bestiegen werden, sind gesundheitliche Probleme möglich (Höhenkrankheit). –Eine Bergrettung ist so gut wie nicht vorhanden. Zu Symptomen der Höhenkrankheit siehe auch Höhenkrankheit.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und häufig technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete, englisch sprechende Ärzte.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
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Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Vereinigte Republik Tansania.
Dodoma.
Der Regierungssitz befindet sich noch in Dar es Salaam, der ehemaligen Hauptstadt.
Tansania liegt am Indischen Ozean und grenzt im Norden an Kenia und Uganda, im Westen an Burundi, Ruanda und Demokratische Republik Kongo und im Süden an Sambia, Malawi und Mosambik. Das tansanische Festland besteht aus der 16-64 km breiten Küstenebene mit üppiger tropischer Vegetation, der 213-1067 m hoch gelegenen Masai-Savanne im Norden und dem Hochplateau im Süden, das sich bis nach Sambia und zum Nyassa-See erstreckt. Savanne und Buschland bedecken den Großteil des Landes, Halbwüsten und fruchtbare Küstenebenen machen die verbleibende Landschaft aus. Die Binnengewässer umfassen eine Fläche von über 53.000 qkm, den größten Anteil haben die Seen des Rift Valleys, dem ostafrikanischen Grabenbruch. Die Inseln Sansibar und Pemba, ca. 45 km vor der Nordostküste, gehören zum Hoheitsgebiet.
Föderative Präsidialrepublik (im Commonwealth) seit 1964. Verfassung von 1977, letzte Änderung 2000. Einkammerparlament mit 274 Mitgliedern. Darunter sind 232 auf fünf Jahre gewählte Mitglieder. Das Staatsoberhaupt wird alle fünf Jahre direkt gewählt. Unabhängig seit 1964 (Inkrafttreten der Union), ehemaliges britisches Protektorat.
Samia Suluhu Hassan, seit März 2021.
Kassim Majaliwa, seit November 2020.
230 V, 50 Hz. Adapter empfohlen.
Schließt man die Augen und stellt sich Afrika vor, sieht man Gnuherden über die Savanne ziehen, den schneebedeckten Kilimandscharo, stolze Massai-Krieger und exotische Strände entlang der Gewürzstraße von Sansibar. In Tansania ist all dies Wirklichkeit.
Das bescheidene Tansania ist der Ort, an dem der Mythos Afrika seinen Ursprung hat. Riesige Wildtierherden bewegen sich frei in ausgedehnten Nationalparks, Fischer in traditionellen Holzbooten gehen ihrer Arbeit in den türkisfarbenen Gewässern vor der Küste nach und unberührte Strände erwarten sonnenhungrige Besucher. Für den Tourismus bedeutungsvoll ist auch, dass Tansania von Konflikten, mit denen andere afrikanische Nationen zu kämpfen haben, weitgehend verschont geblieben ist.
Tansania bietet Touristen die beeindruckendsten Nationalparks und Wildreservate von ganz Afrika. Wie an keinem anderen Ort dieses riesigen Kontinents kann man im Serengeti Nationalpark Tiere aus nächster Nähe beobachten, und das Selous Wildreservat ist größer als die Schweiz. Der majestätische, schneebedeckte Kilimandscharo, mit 5.895 m der höchste Berg Afrikas, kann in etwa einer Woche bestiegen werden – die wohl größte sportliche Herausforderung des Kontinents.
Tansanias nationale Fluggesellschaft heißt Air Tanzania (TC).
Turkish Airlines (TK) fliegt u.a. ab Frankfurt/M., Wien und Zürich über Istanbul nach Daressalam.
Ethiopian Airlines (ET) verbindet Frankfurt/M. und Wien via Addis Abeba mit Daressalam (die Tickets werden ab Frankfurt/M. auch von Lufthansa (LH) und ab Wien auch von Austrian (OS) angeboten); Zubringerflüge von Zürich nach Frankfurt/M. sind mit Lufthansa (LH) und Swiss (LX) möglich.
Qatar Airways (QR) fliegt ab Frankfurt/M. und ab Wien via Doha nach Daressalam.
Swiss International (LX) verbindet Zürich regelmäßig nonstop mit Daressalam. Edelweiss (WK) fliegt ab Zürich nach Kilimandscharo, Daressalam und nach Sansibar.
Weitere Fluggesellschaften, die Tansania direkt anfliegen, sind u.a. KLM (KL) ab Amsterdam und Emirates (EK) ab Dubai.
Discover Airlines (4Y) fliegt ab Frankfurt/M. zum Flughafen Kilimandscharo.
Ethiopian Airlines (ET) fliegt ab Wien via Addis Abeba nach Sansibar.
Frankfurt/M. - Daressalam: 13 Std.; Wien - Daressalam: 12 Std. 30 Min.; Zürich - Daressalam: 10 Std. 55 Min. (nonstop).
Keine.
Gute, geteerte Straßen verbinden Tansania mit Sambia und Kenia. Von Lusaka (Sambia) führt die befestigte Great North Road direkt nach Daressalam. Von Nairobi (Kenia) wird am häufigsten der Grenzübergang bei Namanga genutzt, um nach Arusha zu gelangen.
Die Straßenverbindungen von Ruanda und Mosambik nach Tansania sind äußerst schlecht. Reisende, die von Malawi kommen, nutzen die Songwe-Brücke, südöstlich von Mbeya, nach Tansania. Reisende aus Uganda fahren nach Tansania über Mutukula, nordwestlich von Bukoba.
Fernbus: Regelmäßige Busverbindungen bestehen zwischen Nairobi (Kenia) und Arusha (Tansania), und täglich fahren Busse zwischen Mombasa (Kenia) und Daressalam. Mehrmals wöchentlich verbinden Busse Lilongwe (Malawi) mit Daressalam und bedienen die Strecke Lilongwe - Mzuzu (Malawi) - Mbeya (Tansania). Auch zwischen Kampala (Uganda) und Daressalam bestehen Busverbindungen.
Maut: Die Straßen Tansanias sind nicht mautpflichtig.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
Züge der Tanzania-Zambia Railway Authority (TAZARA) verkehren zweimal wöchentlich zwischen Kapiri Mposhi (Sambia) und Daressalam (Fahrtzeit: ca. 50 Std.). Es empfiehlt sich, 1. Klasse zu buchen, da die Züge meist überfüllt sind.
Aus Burundi, Ruanda und Uganda erreicht man per Schiff die tansanischen Städte Kigoma und Mwanza, die an das Bahnnetz des Landes angeschlossen sind. Die Hauptbahnlinie für den internationalen Verkehr aus Sambia, Burundi, Ruanda, Uganda sowie der Demokratischen Republik Kongo führt über 1.254 km von den Ufern des Tanganjika-Sees bis nach Daressalam.
Der Luxuszug von Rovos Rail durchquert zwischen Kapstadt (Südafrika) und Daressalam (Tansania) die Länder Botswana, Simbabwe und Sambia.
Daressalam ist der Haupthafen des Landes, der hauptsächlich von Handelsschiffen angelaufen wird. Für Passagiere legt die Sansibar-Fähre hier ab.
Zwischen Daressalam und Sansibar verkehren mehrmals täglich Fähren von Azam Marine.
Auf dem Tanganjika-See werden Fährverbindungen zwischen Mpulungu (Sambia) und Kogoma angeboten.
Air Tanzania (TC) bietet Inlandsflüge zwischen den größeren Orten des Landes an. Precision Air (PW) bedient über Daressalam, Kilimandscharo und Sansibar die wichtigsten Städte sowie weitere Inlandsziele.
ZanAir (B4) bietet regelmäßige Flüge zwischen Sansibar, Pemba und dem Festland an.
Das tansanische Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 87.000 km, wovon ca. 29.000 km Fern- und Regionalstraßen sind, die die wichtigen Orte verbinden.
Maut: In Tansania gibt es keine mautpflichtigen Straßen.
Tankstellen: In den Städten und entlang der Hauptverkehrsstraßen sind Tankstellen vorhanden; allerdings kann es mitunter zu Benzinengpässen kommen. Reisende sollten daher sich bietende Tankmöglichkeiten nutzen und für Überlandfahrten Treibstoff im Kanister mitführen.
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Ca. 15 % des gesamten Straßennetzes ist asphaltiert. Die Verbindungsstraßen zwischen den größeren Städten und zu Touristenzielen sind Allwetterstraßen. Die übrigen Straßen sind hauptsächlich Schotter- oder Sandpisten, die während der Regenzeit (April und Mai) nur mit Allradantrieb befahrbar bzw. unpassierbar sind. Mit tiefen Schlaglöchern ist stets zu rechnen.
An Kreuzungen fehlen oft die Wegweiser. Nachtfahrten sollten vermieden werden, da sich auf den Straßen mitunter Tiere aufhalten.
Die Fern- und Regionalstraßen des Landes sind jeweils mit einem Buchstaben und einer Nummer gekennzeichnet; Fernstraßen beginnen mit dem Buchstaben T, Regionalstraßen mit einem R.
Mietwagen sind an den internationalen Flughäfen, in den zugehörigen Städten und auf Sansibar sowohl mit als auch ohne Chauffeur erhältlich. Um ein Auto zu mieten, müssen Fahrer mindestens 20 Jahre alt sein und seit mindestens 2 Jahren den Führerschein besitzen.
Registrierte Taxis sind an einem grünen, gelben oder blauen Längsstreifen auf der weißen Karosserie zu erkennen. Es gibt keine Taxameter, jedoch in Daressalam feste Streckenpreise.
Reisende sollten darauf achten, ausschließlich registrierte Taxis zu nutzen, um nicht Gefahr zu laufen, ausgeraubt zu werden.
In den Städten und auf den Inseln können Fahrräder gemietet werden. Besonders beliebt ist Radfahren auf Sansibar; die meisten Hotels vermitteln dort Fahrräder.
Busse verbinden fast alle Ortschaften. Minibusse (Dala Dalas) halten auch in kleineren Dörfern; sie können auch an der Straße angehalten werden. Besonders während der Regenzeit werden Fahrpläne nicht immer eingehalten, und Ausfälle sind häufig.
Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht auf den Vordersitzen;
- Promillegrenze: 0,8 ‰;
- Helmpflicht für Motorradfahrer.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 50 km/h;
- außerorts: 100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Der ADAC-Partnerklub in Tansania ist die Automobile Association of Tanzania (AAT), Daressalam, Tel. +255 (0)22 215 185 37.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
In Daressalam verkehren Busse und Minibusse zu Einheitsfahrpreisen. Die Busse sind oft überfüllt und nicht immer zuverlässig. Des Weiteren stehen Taxis zur Verfügung, die vor den Hotels zu finden sind und in der Stadt zu festen Tarifen fahren. Taxifahrer erwarten 10% Trinkgeld.
In anderen Städten sollte der Fahrpreis vor Fahrtantritt vereinbart werden.
Aus Sicherheitsgründen wird dringend empfohlen, ausschließlich registrierte Taxis zu nutzen.
Züge der Tanzania Railways Corporation (TRC) verkehren auf der Hauptlinie von Daressalam nach Kigoma und Mwanza (Fahrtzeit: ca. 3 Tage) und des Weiteren auf Strecken wie Kaliua-Mpanda und Tanga-Arusha.
Die Tanzania-Zambia Railway Authority (TAZARA) betreibt 2-mal wöchentlich die Strecke von Daressalam zur sambischen Grenze und weiter nach Kapiri Mposhi (Sambia).
Reisende haben die Wahl zwischen 3 Klassen, wobei es sich empfiehlt, die 1. Klasse zu buchen, da die Züge meist überfüllt sind. Sein Gepäck sollte man in Sichtweite behalten.
Auf den größeren tansanischen Seen, wie Eyasi-See, Manyara-See, Natron-See, Nyasa-See, Tanganyika-See und Victoria-See verkehren Schiffe.
Ein Schnellboot verbindet mehrmals täglich Daressalam mit Sansibar (Fahrtzeit: 60-90 Min.). Außerdem besteht eine Verbindung von Sansibar nach Pemba. Dampfer verkehren auf dem Tanganjika- und dem Victoria-See. Es gibt drei Klassen, wobei die 1. Klasse bequem und selten überfüllt ist.
Die Dampfer des Victoria-Sees verbinden Bukoba mit Mwanza.
Es gibt ca. 2000 Krankenhäuser und Kliniken, einige Kirchenmissionen haben medizinische Versorgungsstationen. Außerdem gibt es Privatärzte, Krankenhäuser und Gesundheitszentren. Der Versorgungsstandard entspricht aber bei weitem nicht dem europäischen.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den
Temperaturen entsprechend gekühlt werden.
[1] Ein Impfnachweis für Gelbfieber wird von Reisenden verlangt, die über 1 Jahr alt sind und aus einem Gelbfiebergebiet (z. B. aus den Nachbarländern) kommen. Reisende aus Nicht-Endemiegebieten (z. B. Europa) benötigen laut Auswärtigem Amt nur dann eine Gelbfieberimpfung, wenn sie in einem Gelbfiebergebiet den Flughafen beim Zwischenstopp verlassen oder länger als 12 Stunden in diesem Flughafen auf ihren Anschlussflug warten. Reisenden, die einen Langzeitaufenthalt in Tansania planen, wird eine Impfung gegen Gelbfieber angeraten.
[2] Der Nachweis einer Cholera-Impfung ist in ganz Tansania nicht erforderlich. Abweichungen der Grenzbeamten von den eigenen Impfvorschriften sind in Einzelfällen nicht auszuschließen. Der Deutschen Botschaft sind in letzter Zeit allerdings keine Schwierigkeiten bekannt geworden. Das Risiko einer Infektion ist für Touristen gering.
Cholera kommt verstärkt im Arusha, Coast, Dar es Salaam (Distrikte: Ilala, Kinondoni), Dodoma, Kigoma, Kilimanjaro, Lindi, Mara, Mbeya, Morogoro, Mtwara, Mwanza, Rukwa, Shinyanga, Tanga und auf der Insel Sansibar vor. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Malariaschutz ist ganzjährig, besonders aber während der Regenzeit (November bis Mai), in allen Landesteilen einschließlich der Städte (seit Oktober 2023 vermehrte Malaria-Fälle in Sansibar), der Nationalparks sowie der Inseln Sansibar, Mafia und Pemba erforderlich. Die gefährlichere Form Plasmodium falciparum (Malaria tropica) herrscht zu fast 100 Prozent vor. Sie verläuft bei nicht-immunisierten Europäern unbehandelt meist tödlich. Für die Gebiete mit hohem Malariarisiko empfiehlt sich eine medikamentöse Prophylaxe.
[4] Größtes Infektionsrisiko stellen Darminfektionen dar. Die für alle tropischen Länder geltenden Hygieneregeln (z. B. Vorsicht bei Genuss von Nahrungsmitteln und Leitungswasser) sollten sorgfältig beachtet werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Unpasteurisierte Milch sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollten nicht konsumiert werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
Bilharziose-Erreger können landesweit (auch in Sansibar und Pemba) in manchen Teichen und Flüssen vorkommen. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Landesweit besteht das Übertragungsrisiko von Borreliose durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Ein wirksamer Insektenschutz reduziert die Übertragungsgefahr.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Die Zahl der HIV-Infizierten in Tansania wird auf mehrere Millionen geschätzt. Sexuelle Kontakte mit unbekannten Partnern sollten gemieden werden.
Masern kommen vor. Reisende sollten ihren Impfschutz vor einer Tansania-Reise unbedingt überprüfen und ggf. auffrischen.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor allem in den ländlichen Gebieten vor. Um sich zu schützen empfiehlt sich eine Impfung und die Meidung großer Menschenansammlungen.
Pest-Fälle wurden aus der Provinz Tanga am Westhang der Usambara-Berge gemeldet. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflich in Pestgebieten Tätigen empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika.
In den Nationalparks Manyara, Serengeti und Ngorongoro sowie in den Gebieten Arusha und Kigoma kann es zu einer Infektion mit dem Erreger der Schlafkrankheit (afrikanische Trypanosomiasis) kommen, die durch die Tsetse-Fliege mit einem schmerzhaften Stich auch durch dünneren Stoff hindurch übertragen werden kann. Vermeiden der Fliegenstiche durch Insektenschutzmittel und entsprechende, möglichst helle Kleidung ist hier besonders angeraten. Bei Verdacht (Reaktion an der Stichstelle, unklares Fieber) sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Tollwut kommt landesweit vor. Hauptüberträger sind Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Zeckenbissfieber tritt landesweit und ganzjährig, v.a. von April bis Oktober, auf. Schutz vor den Überträgern bieten hautbedeckende Kleidung und Insektenschutzmittel.
1 Tansanischer Schilling = 100 Cents. Währungskürzel: TS, TZS (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 10.000, 5.000, 2.000, 1.000, 500 TS; Münzen in den Nennbeträgen 200, 100 und 50 TS (kleinere Beträge sind nur vereinzelt im Umlauf).
Internationale Kreditkarten (manchmal nur Visa) werden nur in größeren Hotels, Lodges und Reisebüros akzeptiert (oft mit Gebühren). Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. An den Bankautomaten der amtlich zugelassenen Banken im ganzen Land kann Bargeld auch mit Kreditkarte (meist nur mit Visa) abgehoben werden. Geldautomaten funktionieren jedoch nicht immer zuverlässig, weshalb Reisende stets über ausreichend Bargeld (Euro / US$) verfügen sollten.
Bankkarten
Mit der Kreditkarte (meist nur mit Visa) und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Geldautomaten funktionieren jedoch nicht immer zuverlässig. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld (Euro / US$) verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Reiseschecks werden in Tansania nicht akzeptiert.
Mo-Fr 08.30-12.30 Uhr, teilweise auch bis 16.00 Uhr, Sa 08.30-13.00 Uhr.
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist verboten. Unbeschränkte Einfuhr von Fremdwährungen; Deklarationspflicht. Ausfuhr von Fremdwährungen bis in Höhe des deklarierten Betrages, abzüglich der Umtauschbeträge.
Umtausch von Bargeld - vorzugsweise US-Dollar (nur Scheine ab 2006) - bei jeder Zweigstelle der National Bank of Commerce und allen autorisierten Wechselstuben. Umtauschquittungen sollten bis zur Ausreise aufbewahrt werden. In den touristischen Zentren wird der US-Dollar ebenfalls als Zahlungsmittel angenommen (nur Scheine ab 2006). Euro kann in die Landeswährung nur in Großstädten und in einigen Hotels umgetauscht werden.
Kisuaheli und Englisch sind Amtssprachen. Arabisch und verschiedene regionale Sprachen.
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Folgende Artikel können zollfrei nach Tansania eingeführt werden (Personen ab 17 J.):
250 g Tabakwaren;
1 Flasche alkoholische Getränke;
500 ml Parfüm und Eau de Toilette für den persönlichen Gebrauch (davon nicht mehr als 125 ml Parfüm).
Persönliche Gegenstände, die bei der Abreise aus Tansania wieder aus dem Land verbracht werden. Verbrauchsgüter und nicht-alkoholische Getränke, deren Menge vom Zollbeamten für den Eigenbedarf eingeschätzt werden.
Plastiktüten, Drogen, pornografische Erzeugnisse und Waffen. Jagdwaffen müssen deklariert werden.
Ausfuhr von Tiermaterial nur unter Einhaltung des Washingtoner Artenschutzabkommens. Ein Ausfuhrverbot besteht für Plastiktüten, Tiertrophäen oder Schmuck mit Bestandteilen von Tieren und für andere Gegenstände aus Tiermaterial, die CITES-gelistet sind.
Für Holzschnitzereien müssen bei der Ausfuhr gegen eine Gebühr eine Prüfbescheinigung und eine Ausfuhrerlaubnis erworben werden.
Weitere Informationen zu den Zollbestimmungen sind vom Tanzania Revenue Authority erhältlich.
Selbstwählferndienst. Telefonzellen sind in Postämtern und größeren Städten vorhanden. In einigen ländlichen Gebieten müssen Anrufe ins Ausland bei der Vermittlung angemeldet werden.
GSM 900 und GSM 1800. Netzbetreiber sind Vodacom Tanzania (Internet: www.vodacom.co.tz) Zanzibar Telecom und Celtel Tanzania (Internet: http://www.tz.celtel.com/en/index.html). Der Sende-/Empfangsbereich fur Mobilfunk beschränkt sich auf die Umgebung der größeren Städte.
Internetanbieter sind Africa Online (Internet: www.africaonline.co.tz) und Raha (Internet: www.raha.com). In den Großstädten gibt es viele Internetcafés, auch in ländlichen Gebieten wird zunehmend Internetzugang angeboten.
Luftpost nach Europa ist ca. fünf Tage unterwegs.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Trommeln, alte Messing- und Kupfergegenstände, Schmuckwaren und Holschnitzereien. Auf »Souvenirs« wie Jagdtrophäen, Tierfelle, Elfenbein u. Ä. sollte man verzichten, da diese unter das Artenschutzabkommen fallen und nicht in die Bundesrepublik, die Schweiz oder nach Österreich eingeführt werden dürfen.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.30-12.00 und 14.00-18.00 Uhr, Sa 08.30-12.30 Uhr. Einige Geschäfte sind auch sonntags geöffnet.
Fast alle Hotels bieten einheimische Spezialitäten aus Mais, Bohnen, Maismehl, Fisch und Fleisch an. In den großen Hotels werden auch europäische Gerichte angeboten. Meeresfrüchte wie Hummer, Krabben, Krevetten, Tunfisch und Hai stehen ebenso auf der Speisekarte wie tropische Früchte aller Art. Tischbedienung ist üblich.
Getränke: Kaffee und Tee sind hervorragend. Alkoholkonsum ist gestattet, und das einheimische Bier ist besonders schmackhaft. Spezialitäten sind Konyagi (einheimischer Gin) und Afrikoko, ein Likör mit Schokolade und Kokosnuss. Der süße Dodoma-Wein ist in Rot und Rosé erhältlich. In den Bars wird am Tresen bedient.
Muslime (35 %), Christen (30 %), Anhänger von Naturreligionen (35 %) und hinduistische Minderheit. Sansibar ist zu fast 100 % muslimisch.
Umgangsformen: Zur Begrüßung und zum Abschied gibt man sich die Hand. Eine einzelne Person wird mit Jambo begrüßt, worauf man ein Jambo erwidert. Gruppen begrüßt man mit Hamjambo und grüßt mit Hatujambo zurück. Traditionell isst man mit der Hand, und Gastgeber freuen sich über ein Geschenk.
Rauchen: Ein Aschenbecher ist normalerweise ein Zeichen, dass geraucht werden darf. Kinos und öffentliche Verkehrsmittel sind Nichtraucherzonen. Vor allem auf Sansibar, wo 95 % der Bevölkerung muslimisch sind, sollte auf zurückhaltende Kleidung geachtet werden.
Kleiderordnung: Auf Sansibar müssen Touristen an öffentlichen Orten ihre Körper von den Schultern bis zu den Knien bedecken. Verstöße gegen diese Kleiderordnung werden mit Strafgebühren von ca. 700 US$ geahndet.
Fotografieren: Es ist strikt verboten, militärische und sicherheitsrelevante Einrichtungen (z.B. Flughäfen, Brücken etc.) zu fotografieren. Mitunter wird eine geringe Geldsumme erwartet. Grundsätzlich immer um Erlaubnis fragen, bevor man jemanden fotografiert.
Trinkgeld ist nicht üblich, obwohl Kellner und Träger oft ein kleines Entgelt erwarten.
+255
945087
59.734.218
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2020
No
112
© 2024 Der Reiseführer.
Tropisches Klima, an der Küste heiß und feucht, Regenzeiten von Mitte März bis Mai und im November. Äußerst trocken in der Hochebene; im nordwestlichen Hochland herrscht kühles und gemäßigtes Klima mit Regenzeiten von November bis Dezember und Februar bis Mai.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss zum Zeitpunkt der Visumbeantragung noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Ein Visum ist erforderlich u.a. für Staatsangehörige in der obigen Tabelle genannten Länder. Ausnahmen: Ausgenommen sind Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder, die bei der Einreise einen Visitor's Pass für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten erhalten:
[1] Malta, Rumänien und Zypern.
(e-)Visum:
U.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder sollten vor der Einreise ein e-Visum beantragen. (Von der Beantragung eines Visums bei der Ankunft wird abgeraten):
[2] (a) Deutschland, Österreich sowie alle EU-Länder (Ausnahmen: Staatsangehörige von Malta, Rumänien und Zypern, die für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten von der Visumpflicht befreit sind);
(b) Schweiz.
(c) Türkei
Inhaber eines e-Visums müssen über die folgenden Flughäfen bzw. Grenzübergänge einreisen:
Hinweis: Seit dem 1. Oktober 2024 ist für ausländische Besucher von Sansibar eine lokale Inbound-Reiseversicherung der Zanzibar Insurance Corporation obligatorisch. Die Reiseversicherung kostet ca. 44 US$ und ist 92 Tage gültig. Ohne diese Reiseversicherung kann die Einreise verweigert werden.
Deutschland, Österreich, Schweiz
Die folgenden Gebühren gelten für visumpflichtige Reisende.
e-Einreisevisum: 50 US$ (einmalige Einreise), 100 US$ (mehrmalige Einreise).
e-Geschäfts-Visum: 250 US$.
e-Transit-Visum: 30 US$.
Einreisevisum (einmalige oder mehrmalige Einreise), Transitvisum, Geschäftsvisum, Studentenvisum, referenziertes Visum.
Einreisevisum (einmalige Einreise): Maximal 3 Monate ab Einreisedatum. Einreisevisum (mehrmalige Einreise): 12 Monate gültig für mehrere Aufenthalte, von denen jeder Aufenthalt maximal 3 Monate andauern darf.
Online 10 Tage vor der Reise bei der Einwanderungsabteilung von Tansania. Für die Bezahlung der Visumgebühren wird eine Kreditkarte (Visa oder Mastercard) oder Banküberweisung benötigt.
(e-)Einreisevisum
(einfache Einreise)
(a) 1 Antragsformular.
(b) 1 Kopie des gültigen Reisepasses (Seite mit den persönlichen Daten). Der Reisepass muss bei der Antragstellung des Visums noch mindestens 6 Monate gültig sein und über eine freie Seite verfügen.
(c) Gebühr (bei Antragstellung mit Kredit- oder Bankkarte oder durch Banküberweisung).
(d) Buchungsbestätigung für Rückflugticket empfohlen).
(e) nur für Sansibar: Inbound-Reiseversicherung der Zanzibar Insurance Corporation.
(mehrfache Einreise) zusätzlich zu (a) - (d) und bei Einreise nach Sansibar (e):
(f) gültiges Ausweisdokument des Gastgebers in Tansania oder ein Brief der einladenden Organisation mit Begründungen zum Zweck und Art des Aufenthalts.
(g) ggf. Ehebescheinigung bei Besuch eines Ehepartners.
(h) Nachweis darüber, dass die Einreise mehrfach erfolgen muss.
(e-)Geschäftsreisen zusätzlich zu (a) - (d) und bei Einreise nach Sansibar (e):
(f) Buchungsbestätigung für Rückflugticket obligatorisch.
(g) Arbeitsvertrag für die Beschäftigung in Tansania, deren Dauer 3 Monate nicht überschreiten darf.
(e-)Transitvisum
(a) - (d) und bei Einreise nach Sansibar (e);
(f) Visum oder Weiterflugticket für das Land, in das weitergereist wird.
Anfragen an die Botschaft (s. Kontaktadressen).
e-Visum: Die Bearbeitung erfolgt innerhalb von 10 Tagen.
Alle Reisenden müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Für alle Haustiere wird ein Gesundheitszeugnis von einem behördlich berechtigten Tierarzt sowie eine Einfuhrgenehmigung des Department of Veterinary Services, P.O.Box 9152, Daressalam, benötigt.
Für die Ein- und Ausfuhr von Katzen und Hunden muss sowohl eine kostenpflichtige Einfuhr- als auch eine Ausfuhrerlaubnis beim Ministerium für Viehzucht und Fischerei beantragt werden.
Außerdem wird für Hunde und Katzen ein Tollwutimpfzertifikat verlangt, das bestätigt, dass Katzen mindestens 1 Monat und maximal 1 Jahr und Hunde mindestens 6 Monate und maximal 3 Jahre vor der Einreise gegen Tollwut geimpft worden sind. Alle lebenden Tiere werden bei der Einreise inspiziert und müssen in Quarantäne.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss zum Zeitpunkt der Visumbeantragung noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Ein Visum ist erforderlich u.a. für Staatsangehörige in der obigen Tabelle genannten Länder. Ausnahmen: Ausgenommen sind Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder, die bei der Einreise einen Visitor's Pass für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten erhalten:
[1] Malta, Rumänien und Zypern.
(e-)Visum:
U.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder sollten vor der Einreise ein e-Visum beantragen. (Von der Beantragung eines Visums bei der Ankunft wird abgeraten):
[2] (a) Deutschland, Österreich sowie alle EU-Länder (Ausnahmen: Staatsangehörige von Malta, Rumänien und Zypern, die für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten von der Visumpflicht befreit sind);
(b) Schweiz.
(c) Türkei
Inhaber eines e-Visums müssen über die folgenden Flughäfen bzw. Grenzübergänge einreisen:
Stand - Wed, 11 Sep 2024 09:30:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Wed, 11 Sep 2024 14:58:43 +0200)
Letzte Änderungen:
Aktuelles
Einreise und Zoll
Redaktionelle Änderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Mit Wirkung vom 1. Oktober 2024 müssen alle Besucher Sansibars (ausgenommen Einwohner mit tansanischem Aufenthaltstitel) eine obligatorische Einreiseversicherung der Zanzibar Insurance Corporation (ZIC) für die Dauer ihres Aufenthalts (bis zu 92 Tage) abschließen.
Diese Versicherung kann nur bei der ZIC abgeschlossen werden. Andere internationale Reiseversicherungspolicen werden nicht akzeptiert. Die Policen können seit dem 1. September 2024 erworben werden. Die Kosten belaufen sich nach derzeitigem Stand auf 44 USD pro Person. Weitere Informationen bietet die Webseite von Visit Zanzibar.
Die Einreise kann verweigert werden, wenn nicht die richtige Versicherung nachgewiesen wird.
Von nicht notwendigen Reisen in den südlichen Teil der Region Mtwara (unmittelbare Grenzregion zu Mosambik) wird abgeraten.
Die Sicherheitslage in Tansania hat sich seit Anfang 2023 verschlechtert.
Es besteht ein Risiko für terroristische Anschläge in allen Regionen des Landes, insbesondere auch in der Stadt Daressalam. Als mögliche Ziele kommen besonders Orte mit Symbolcharakter in Frage. Dazu gehören bekannte Sehenswürdigkeiten, Regierungs- und Verwaltungsgebäude, ausländische Botschaften, Wirtschafts- und Tourismuszentren, Hotels, Märkte, religiöse Versammlungsstätten sowie generell größere Menschenansammlungen.
In der Vergangenheit gab es Anschläge sowohl auf dem Festland als auch auf Sansibar. Dabei wurden Gotteshäuser und religiöse Führer angegriffen. Die Hintergründe blieben häufig unklar. Im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen 2020 wurden zuletzt terroristische Angriffe im Süden der Region Mtwara nahe der Grenze zur Provinz Cabo Delgado in Mosambik verübt; die Lage an der Grenze bleibt weiterhin volatil.
Weitere Anschläge können nicht ausgeschlossen werden.
Von nicht notwendigen Reisen in den südlichen Teil der Region Mtwara (unmittelbare Grenzregion zu Cabo Delgado in Mosambik) wird abgeraten.
Die Lage in Tansania ist, trotz Inflation und Preissteigerung, insgesamt stabil. Demonstrationen und gewaltsamen Auseinandersetzungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Auch auf dem teilautonomen Sansibar ist die politische Lage derzeit stabil.
Die Kriminalität ist im gesamten Land relativ hoch und seit Beginn 2023 weiter angestiegen. Neben Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und auch Überfällen häufen sich Entführungen mit Gelderpressung, bei denen insbesondere Ausländer von angeblichen hilfsbereiten Passanten oder angeblichen Taxifahrern angesprochen und Unterstützung wie Fahrgelegenheiten angeboten werden, um sie anschließend auszurauben und/oder unter Androhung von Gewalt zu zwingen, Bargeld vom Geldautomaten abzuheben. Insbesondere wird vor Fahrten mit Kleinbussen und nicht näher bekannten Taxifahrern oder durch Bekannte vermittelte Taxifahrten gewarnt.
Fahrten mit dem Fahrrad und Spaziergänge sollten nach Einbruch der Dunkelheit vermieden werden.
Dem Auswärtigen Amt sind mehrere Fälle bekannt, bei denen Ausländer gezwungen wurden, durch Anrufe bei Familie oder Bekannten Geldtransfers zu erwirken. Im ganzen Land und insbesondere in den Touristenhochburgen (Arusha, Sansibar, Daressalam und Morogoro) nimmt diese Art der Kriminalität signifikant zu. Bevorzugte Plätze sind die Bahnhofsstation, Fähranlegestelle und Busstationen, aber auch zunehmend Wohngebiete, etwa Oyster Bay und Masaki.
Bei Angriffen auf Fahrzeuge wird versucht, Wertsachen durch offene Fenster und nicht verriegelte Autotüren zu entwenden.
Nicht bewachte Strände und einsam gelegene Gegenden, aber auch Strände in den Küstenstädten sind besonders gefährlich.
Es häufen sich zudem Fälle, bei denen Fußgängern Taschen oder Rucksäcke von Dieben auf vorbeifahrenden Motorrädern oder aus Autos heraus gewaltsam entrissen werden, oft mit erheblicher Gefahr für Leib und Leben.
Vermeiden Sie Überlandfahrten, Fahrten mit dem Fahrrad und Spaziergänge nach Einbruch der Dunkelheit.
Halten Sie bei Fahrten in Mietwagen Fenster und Türen geschlossen und verriegelt; beobachten Sie Ihre Umgebung stets sorgfältig.
Vor den Küsten Somalias und seiner Nachbarstaaten sowie in den angrenzenden Gewässern besteht weiterhin ein Risiko von Piratenangriffen und Kaperungen. Nach wie vor sind auch Schiffe tief im Indischen Ozean (um die Seychellen und Madagaskar) sowie vor Kenia, Tansania, Mosambik, Jemen und Oman gefährdet, angegriffen und gekapert zu werden.
Trotz der internationalen Bemühungen zur Eindämmung der Piraterie bleibt die Zahl der Piratenangriffe hoch; ein wirksamer Schutz kann nicht garantiert werden.
Es herrscht wechselfeuchtes, tropisches Klima mit ausgeprägten Trocken- und Regenzeiten.
Insbesondere Küstenregionen sind von Juni bis Oktober von monsunartigen Regenfällen und Überflutungen betroffen, so dass Straßen unpassierbar werden können.
Tansania liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommen kann.
Es gibt ein gut ausgebautes Flugnetz zur Bewältigung längerer Strecken und nach Sansibar auch Fährverbindungen.
Eisenbahnreisen sind zwar möglich, aber es ist (mindestens) mit erheblichen Verspätungen zu rechnen; viele Züge verkehren nicht fahrplangemäß.
Es herrscht Linksverkehr. Der Zustand der Straßen ist meist recht gut, in abgelegenen Gegenden weniger und dort gibt es schwere Schlaglöcher. Das Fahren auf Schnellstraßen stellt aufgrund ungewohnter und sehr unterschiedlicher Fahrstile eine Herausforderung dar.
Es gibt häufig schwere Verkehrsunfälle. In der letzten Zeit häufen sich auch schwere Busunglücke auf den Schnellstraßen in Tansania.
Zwischen Daressalam und der Inselgruppe Sansibar ereigneten sich in der Vergangenheit mehrere schwere Fährunglücke, bei denen mehrere hundert Tote zu beklagen waren. Nicht immer ist davon auszugehen, dass Fähren ausreichend gewartet sind. Bei der Benutzung von Fähren sind augenscheinlich überfüllte oder überladene Fähren zu meiden.
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Für homosexuelle Handlungen sieht das tansanische Strafrecht sehr hohe Gefängnisstrafen vor. Es kann nicht ausgeschlossenen werden, dass auch ausländische Staatsangehörige Ziel strafrechtlicher Maßnahmen werden könnten. Reisenden wird empfohlen, sowohl in der Öffentlichkeit als auch in den Sozialen Medien besondere Zurückhaltung zu üben.
Es ist verboten, militärische und sicherheitsrelevante Einrichtungen (z.B. Flughäfen, Brücken etc.) zu fotografieren.
Prostitution wird mit sehr hohen Gefängnisstrafen belegt. Bei Beteiligung Minderjähriger kann ein lebenslanges Strafmaß verhängt werden. Jeglicher sexueller Kontakt Erwachsener mit Schülern auch weiterführender Schulen („secondary schools") ist, unabhängig vom Alter der Schüler, verboten und wird mit hohen Haftstrafen und Entschädigungszahlungen geahndet.
Ebenso werden Drogenkonsum, Drogenbesitz und/oder Drogenhandel mit hohen Geld- bzw. Haftstrafen belegt.
Seit Juni 2019 gilt ein allgemeines Verbot von Plastiktüten. Ein Katalog, der die Ein- und Ausfuhr, die Herstellung, den Verkauf, die Aufbewahrung und den Gebrauch von Plastiktüten unter Strafe stellt, wurde bisher nicht veröffentlicht.
Davon ausdrücklich ausgenommen sind kleine Plastiktaschen mit Zipp-Verschluss für Kosmetika und Flüssigkeiten im Handgepäck, in der Annahme, dass diese auch wieder ausgeführt werden.
Landeswährung ist der Tansania-Schilling (TZS). Kreditkarten als Zahlungsmittel werden meist in größeren Hotels akzeptiert, manchmal jedoch nur noch VISA.
Die Mitnahme von ausreichend Bargeld (EUR/USD) wird empfohlen. Bei Mitnahme von USD-Noten ist zu beachten, dass Banken und Wechselstuben meist nur USD-Noten mit Prägedatum ab dem Jahr 2006 annehmen.
Der Umtausch von EUR in Landeswährung bleibt auf die großen Städte und bestimmte Hotels beschränkt. Bargeldabhebungen mit deutschen Debitkarten (Girocard) sind an Geldautomaten kaum möglich. Empfehlenswert ist daher die Mitnahme (mehreren) gängiger Kreditkarten, die an den meisten Geldautomaten eingesetzt werden können. Insbesondere mit der weit verbreiteten VISA-Karte lässt sich bei verschiedenen Banken relativ zuverlässig Bargeld abheben. Geldautomaten unterliegen gelegentlich Störungen, daher wird eine Bargeldreserve empfohlen.
Auch kam es in der Vergangenheit des Öfteren zu unrechtmäßigen Bargeldabhebungen Dritter zu Lasten einer kurz vorher am Geldautomat benutzten Kreditkarte.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Bestimmungen zur Einreise können sich ändern. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Tansanias sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Einreisende müssen sich ggf. einem Gesundheitsscreening (wie z.B. Temperaturmessung) sowie ggf. kostenfreien ad-hoc-Schnelltests unterziehen. Reisende mit COVID-19-Symptomen müssen sich umgehend isolieren und ggf. mit weiteren Maßnahmen der Gesundheitsbehörden rechnen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Tansania ein Visum. Es sollte vor der Einreise als E-Visum beantragt und bezahlt werden. Die Bearbeitungszeit beträgt mindestens zehn Arbeitstage. Die Deutsche Botschaft Daressalam kann zum Stand der Bearbeitung keine Auskunft erteilen. Diese und ggf. weitere Informationen zum Verfahren erteilen das zuständige tansanische Immigration Department sowie die Botschaft von Tansania in Berlin.
Neben der vorherigen Einholung des Visums vor der Einreise kann zum Zweck touristischer Reisen ein sog. „Visa on Arrival" bei Einreise beantragt werden. Die Ausstellung ist jedoch nicht garantiert und zudem muss mit Wartezeit gerechnet werden. Die Kosten betragen zurzeit 50 USD pro Visum (auch minderjährige Kinder), zahlbar bei Einreise per Kreditkarte oder bar in passenden USD-Noten (50/100 USD), siehe auch Reiseinfos - Geld/Kreditkarten.
Mit Wirkung vom 1. Oktober 2024 müssen alle Besucher Sansibars (ausgenommen Einwohner mit tansanischem Aufenthaltstitel) eine obligatorische Einreiseversicherung der Zanzibar Insurance Corporation (ZIC) für die Dauer ihres Aufenthalts (bis zu 92 Tage) abschließen.
Diese Versicherung kann nur bei der ZIC abgeschlossen werden. Andere internationale Reiseversicherungspolicen werden nicht akzeptiert. Die Policen können seit dem 1. September erworben werden. Die Kosten belaufen sich nach derzeitigem Stand auf 44 USD pro Person. Weitere Informationen bietet die Webseite von Visit Zanzibar.
Die Einreise kann verweigert werden, wenn nicht die richtige Versicherung nachgewiesen wird.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.
Am internationalen Flughafen in Daressalam werden bei der Aus- und/oder der Einreise an der Passkontrolle Fingerabdrücke genommen sowie digitale Passfotos gefertigt.
Nichtkooperation kann zu einer Verweigerung der Aus- oder Einreise führen.
Devisen können maximal bis zur Höhe von 10.000 USD ohne Anmeldung eingeführt werden. Darüber hinausgehende Beträge müssen beim Zoll deklariert werden. Die Einfuhr pornographischen Materials und Drogen jedweder Art ist verboten. Jagdwaffen müssen bei der Einfuhr angemeldet werden. Im Übrigen ist die Einfuhr von Waffen untersagt.
Die Ein- und Ausfuhr von Plastiktüten ist verboten; kleine Plastiktaschen mit Zipp-Verschluss für Kosmetika und Flüssigkeiten im Handgepäck sind davon ausgenommen. Sonstige mitgeführte Plastiktüten müssen an der Gepäckkontrolle abgegeben werden.
Bei der Ausfuhr von Schmuck/Gegenständen, die z.B. aus Tierfellen/-häuten gemacht wurden, sind die Vorschriften des Washingtoner Artenschutzabkommens zu beachten (keine Ausfuhr von Gegenständen, die aus dem Material geschützter Tiere hergestellt sind). Aufgrund jüngster Verhaftungen wird davor gewarnt, Tiertrophäen oder Schmuck mit Bestandteilen von Tieren, die CITES-gelistet sind, zu erwerben oder auszuführen.
Empfindliche Haft- und Geldstrafen können verhängt werden.
Für die Ein- und Ausfuhr von Heimtieren wird eine besondere Erlaubnis des Ministry of Agriculture, Livestock and Fisheries, Veterinary Complex benötigt. Hierfür wird ein max. zehn Tage vor der Reise ausgestelltes Gesundheitsattest eines Tierarztes, das vom Gesundheitsamt zu beglaubigen ist, sowie eine Impfbescheinigung darüber, dass das Tier mindestens 21 Tage vor Einreise gegen Tollwut geimpft wurde, benötigt. Informationen und Formulare für die Beantragung der Erlaubnis bietet die Botschaft von Tansania in Berlin.
Seit Oktober 2023 treten vermehrt Malaria-Fälle auf Sansibar auf. Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.
Bei der direkten Einreise aus Deutschland auf das Festland Tansanias und nach Sansibar sind keine Pflichtimpfungen, insbesondere keine Gelbfieberimpfung erforderlich. Dies gilt auch, wenn im Transit über ein Gelbfieberendemiegebiet eingereist wird, solange bei dem Zwischenstopp der Flughafen nicht verlassen wird und der Aufenthalt weniger als 12 Stunden beträgt.
Bei einer Einreise aus einem Gelbfiebergebiet (z.B. Nachbarländer) wird der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung ab dem vollendeten ersten Lebensjahr verlangt.
Für längere Aufenthalte im Land und bei erhöhter Mückenexposition kann eine Gelbfieberimpfung auch aus medizinischen Gründen sinnvoll sein.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Malaria.
Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig landesweit inklusive der Städte (auch Daressalam), Nationalparks und auf den Inseln Sansibar, Mafia und Pemba. Der Anteil der Malaria tropica (P. falciparum) beträgt über 99%. Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Neben der notwendigen Expositionsprophylaxe ist zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
HIV/AIDS ist im Land ein großes Problem und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Regelmäßig kann es während der Regenzeit (Dezember bis März) zu lokal begrenzten Cholera-Ausbrüchen kommen. Es ist ausschließlich die einheimische Bevölkerung betroffen.
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.
Die nach der Malaria häufigste fieberhafte Infektionskrankheit nach Aufenthalt in afrikanischen Nationalparks ist das afrikanische Zeckenbissfieber (African tick-bite fever).
Der Erreger, Rickettsia africae, wird durch z.T. sehr stechaggressive Zecken bei ungeschütztem Aufenthalt in Gras- und Savannenlandschaften übertragen. Die Erkrankung ist durch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und später durch einen Hautausschlag (Exanthem) gekennzeichnet. Charakteristisch ist die blutverkrustete Einstichstelle (Eschar), die oft zunächst nicht bemerkt wird. Doxyzyclin zur Behandlung ist gut wirksam.
In der Serengeti und im Tarangire-Nationalpark sowie im Westen des Landes (Tabora, Rukwa, Kigoma) kann es zu einer Infektion mit dem Erreger der Schlafkrankheit kommen, die durch große tagaktive Fliegen (Tse-Tse) mit einem schmerzhaften Stich auch durch dünneren Stoff hindurch übertragen werden kann.
Sie wird vorwiegend in den trockenen Monaten (vor allem Januar bis April) im Norden und Westen des Landes übertragen. Entsprechend der Reiseform und -zeit kann eine Impfung (Kombinationsimpfstoff gegen die vier Meningokokken-Typen ACWY) auch bei einer Aufenthaltsdauer von unter vier Wochen indiziert sein.
Im Südwesten des Landes (Region Lindi) ist es zu mehreren Fällen von Leptospirose gekommen. Der Erreger wird durch Kontakt mit Süßwasser übertragen, das mit dem Urin von Nagetieren verunreinigt wurde, oder durch direkten Kontakt mit dem Nager-Urin. Es handelt sich um eine schwer verlaufende, hochfieberhafte Erkrankung, die zahlreiche Organe schädigen kann. Das Risiko für Reisende wird als gering eingeschätzt.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am Süßwasser (z.B. Victoria-See) durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe Schistosomiasis.
In allen tropischen Ländern kommen eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden inkl. Todesfolge bewirken kann. Viele Schlangen sind nachtaktiv, daher nachts möglichst nicht im Freien umherlaufen. Nicht in Erdlöcher oder -spalten, unter Steine bzw. Reisig, Zweige und ähnlich unübersichtliches Material greifen. Auch kommen einige recht giftige Spinnen- und Skorpionarten, daneben auch andere Tiere mit potentiell starker Giftwirkung (z.B. bestimmte auffällig gefärbte Schmetterlingsraupen, Hundertfüßler) vor, siehe Erste Hilfe bei Schlangenbissen.
Sollten im Rahmen von touristischen Unternehmungen der Kilimandscharo oder der Mt. Meru bestiegen werden, sind gesundheitliche Probleme möglich (Höhenkrankheit). –Eine Bergrettung ist so gut wie nicht vorhanden. Zu Symptomen der Höhenkrankheit siehe auch Höhenkrankheit.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und häufig technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete, englisch sprechende Ärzte.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
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Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Vereinigte Republik Tansania.
Dodoma.
Der Regierungssitz befindet sich noch in Dar es Salaam, der ehemaligen Hauptstadt.
Tansania liegt am Indischen Ozean und grenzt im Norden an Kenia und Uganda, im Westen an Burundi, Ruanda und Demokratische Republik Kongo und im Süden an Sambia, Malawi und Mosambik. Das tansanische Festland besteht aus der 16-64 km breiten Küstenebene mit üppiger tropischer Vegetation, der 213-1067 m hoch gelegenen Masai-Savanne im Norden und dem Hochplateau im Süden, das sich bis nach Sambia und zum Nyassa-See erstreckt. Savanne und Buschland bedecken den Großteil des Landes, Halbwüsten und fruchtbare Küstenebenen machen die verbleibende Landschaft aus. Die Binnengewässer umfassen eine Fläche von über 53.000 qkm, den größten Anteil haben die Seen des Rift Valleys, dem ostafrikanischen Grabenbruch. Die Inseln Sansibar und Pemba, ca. 45 km vor der Nordostküste, gehören zum Hoheitsgebiet.
Föderative Präsidialrepublik (im Commonwealth) seit 1964. Verfassung von 1977, letzte Änderung 2000. Einkammerparlament mit 274 Mitgliedern. Darunter sind 232 auf fünf Jahre gewählte Mitglieder. Das Staatsoberhaupt wird alle fünf Jahre direkt gewählt. Unabhängig seit 1964 (Inkrafttreten der Union), ehemaliges britisches Protektorat.
Samia Suluhu Hassan, seit März 2021.
Kassim Majaliwa, seit November 2020.
230 V, 50 Hz. Adapter empfohlen.
Schließt man die Augen und stellt sich Afrika vor, sieht man Gnuherden über die Savanne ziehen, den schneebedeckten Kilimandscharo, stolze Massai-Krieger und exotische Strände entlang der Gewürzstraße von Sansibar. In Tansania ist all dies Wirklichkeit.
Das bescheidene Tansania ist der Ort, an dem der Mythos Afrika seinen Ursprung hat. Riesige Wildtierherden bewegen sich frei in ausgedehnten Nationalparks, Fischer in traditionellen Holzbooten gehen ihrer Arbeit in den türkisfarbenen Gewässern vor der Küste nach und unberührte Strände erwarten sonnenhungrige Besucher. Für den Tourismus bedeutungsvoll ist auch, dass Tansania von Konflikten, mit denen andere afrikanische Nationen zu kämpfen haben, weitgehend verschont geblieben ist.
Tansania bietet Touristen die beeindruckendsten Nationalparks und Wildreservate von ganz Afrika. Wie an keinem anderen Ort dieses riesigen Kontinents kann man im Serengeti Nationalpark Tiere aus nächster Nähe beobachten, und das Selous Wildreservat ist größer als die Schweiz. Der majestätische, schneebedeckte Kilimandscharo, mit 5.895 m der höchste Berg Afrikas, kann in etwa einer Woche bestiegen werden – die wohl größte sportliche Herausforderung des Kontinents.
Tansanias nationale Fluggesellschaft heißt Air Tanzania (TC).
Turkish Airlines (TK) fliegt u.a. ab Frankfurt/M., Wien und Zürich über Istanbul nach Daressalam.
Ethiopian Airlines (ET) verbindet Frankfurt/M. und Wien via Addis Abeba mit Daressalam (die Tickets werden ab Frankfurt/M. auch von Lufthansa (LH) und ab Wien auch von Austrian (OS) angeboten); Zubringerflüge von Zürich nach Frankfurt/M. sind mit Lufthansa (LH) und Swiss (LX) möglich.
Qatar Airways (QR) fliegt ab Frankfurt/M. und ab Wien via Doha nach Daressalam.
Swiss International (LX) verbindet Zürich regelmäßig nonstop mit Daressalam. Edelweiss (WK) fliegt ab Zürich nach Kilimandscharo, Daressalam und nach Sansibar.
Weitere Fluggesellschaften, die Tansania direkt anfliegen, sind u.a. KLM (KL) ab Amsterdam und Emirates (EK) ab Dubai.
Discover Airlines (4Y) fliegt ab Frankfurt/M. zum Flughafen Kilimandscharo.
Ethiopian Airlines (ET) fliegt ab Wien via Addis Abeba nach Sansibar.
Frankfurt/M. - Daressalam: 13 Std.; Wien - Daressalam: 12 Std. 30 Min.; Zürich - Daressalam: 10 Std. 55 Min. (nonstop).
Keine.
Gute, geteerte Straßen verbinden Tansania mit Sambia und Kenia. Von Lusaka (Sambia) führt die befestigte Great North Road direkt nach Daressalam. Von Nairobi (Kenia) wird am häufigsten der Grenzübergang bei Namanga genutzt, um nach Arusha zu gelangen.
Die Straßenverbindungen von Ruanda und Mosambik nach Tansania sind äußerst schlecht. Reisende, die von Malawi kommen, nutzen die Songwe-Brücke, südöstlich von Mbeya, nach Tansania. Reisende aus Uganda fahren nach Tansania über Mutukula, nordwestlich von Bukoba.
Fernbus: Regelmäßige Busverbindungen bestehen zwischen Nairobi (Kenia) und Arusha (Tansania), und täglich fahren Busse zwischen Mombasa (Kenia) und Daressalam. Mehrmals wöchentlich verbinden Busse Lilongwe (Malawi) mit Daressalam und bedienen die Strecke Lilongwe - Mzuzu (Malawi) - Mbeya (Tansania). Auch zwischen Kampala (Uganda) und Daressalam bestehen Busverbindungen.
Maut: Die Straßen Tansanias sind nicht mautpflichtig.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
Züge der Tanzania-Zambia Railway Authority (TAZARA) verkehren zweimal wöchentlich zwischen Kapiri Mposhi (Sambia) und Daressalam (Fahrtzeit: ca. 50 Std.). Es empfiehlt sich, 1. Klasse zu buchen, da die Züge meist überfüllt sind.
Aus Burundi, Ruanda und Uganda erreicht man per Schiff die tansanischen Städte Kigoma und Mwanza, die an das Bahnnetz des Landes angeschlossen sind. Die Hauptbahnlinie für den internationalen Verkehr aus Sambia, Burundi, Ruanda, Uganda sowie der Demokratischen Republik Kongo führt über 1.254 km von den Ufern des Tanganjika-Sees bis nach Daressalam.
Der Luxuszug von Rovos Rail durchquert zwischen Kapstadt (Südafrika) und Daressalam (Tansania) die Länder Botswana, Simbabwe und Sambia.
Daressalam ist der Haupthafen des Landes, der hauptsächlich von Handelsschiffen angelaufen wird. Für Passagiere legt die Sansibar-Fähre hier ab.
Zwischen Daressalam und Sansibar verkehren mehrmals täglich Fähren von Azam Marine.
Auf dem Tanganjika-See werden Fährverbindungen zwischen Mpulungu (Sambia) und Kogoma angeboten.
Air Tanzania (TC) bietet Inlandsflüge zwischen den größeren Orten des Landes an. Precision Air (PW) bedient über Daressalam, Kilimandscharo und Sansibar die wichtigsten Städte sowie weitere Inlandsziele.
ZanAir (B4) bietet regelmäßige Flüge zwischen Sansibar, Pemba und dem Festland an.
Das tansanische Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 87.000 km, wovon ca. 29.000 km Fern- und Regionalstraßen sind, die die wichtigen Orte verbinden.
Maut: In Tansania gibt es keine mautpflichtigen Straßen.
Tankstellen: In den Städten und entlang der Hauptverkehrsstraßen sind Tankstellen vorhanden; allerdings kann es mitunter zu Benzinengpässen kommen. Reisende sollten daher sich bietende Tankmöglichkeiten nutzen und für Überlandfahrten Treibstoff im Kanister mitführen.
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Ca. 15 % des gesamten Straßennetzes ist asphaltiert. Die Verbindungsstraßen zwischen den größeren Städten und zu Touristenzielen sind Allwetterstraßen. Die übrigen Straßen sind hauptsächlich Schotter- oder Sandpisten, die während der Regenzeit (April und Mai) nur mit Allradantrieb befahrbar bzw. unpassierbar sind. Mit tiefen Schlaglöchern ist stets zu rechnen.
An Kreuzungen fehlen oft die Wegweiser. Nachtfahrten sollten vermieden werden, da sich auf den Straßen mitunter Tiere aufhalten.
Die Fern- und Regionalstraßen des Landes sind jeweils mit einem Buchstaben und einer Nummer gekennzeichnet; Fernstraßen beginnen mit dem Buchstaben T, Regionalstraßen mit einem R.
Mietwagen sind an den internationalen Flughäfen, in den zugehörigen Städten und auf Sansibar sowohl mit als auch ohne Chauffeur erhältlich. Um ein Auto zu mieten, müssen Fahrer mindestens 20 Jahre alt sein und seit mindestens 2 Jahren den Führerschein besitzen.
Registrierte Taxis sind an einem grünen, gelben oder blauen Längsstreifen auf der weißen Karosserie zu erkennen. Es gibt keine Taxameter, jedoch in Daressalam feste Streckenpreise.
Reisende sollten darauf achten, ausschließlich registrierte Taxis zu nutzen, um nicht Gefahr zu laufen, ausgeraubt zu werden.
In den Städten und auf den Inseln können Fahrräder gemietet werden. Besonders beliebt ist Radfahren auf Sansibar; die meisten Hotels vermitteln dort Fahrräder.
Busse verbinden fast alle Ortschaften. Minibusse (Dala Dalas) halten auch in kleineren Dörfern; sie können auch an der Straße angehalten werden. Besonders während der Regenzeit werden Fahrpläne nicht immer eingehalten, und Ausfälle sind häufig.
Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht auf den Vordersitzen;
- Promillegrenze: 0,8 ‰;
- Helmpflicht für Motorradfahrer.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 50 km/h;
- außerorts: 100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Der ADAC-Partnerklub in Tansania ist die Automobile Association of Tanzania (AAT), Daressalam, Tel. +255 (0)22 215 185 37.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
In Daressalam verkehren Busse und Minibusse zu Einheitsfahrpreisen. Die Busse sind oft überfüllt und nicht immer zuverlässig. Des Weiteren stehen Taxis zur Verfügung, die vor den Hotels zu finden sind und in der Stadt zu festen Tarifen fahren. Taxifahrer erwarten 10% Trinkgeld.
In anderen Städten sollte der Fahrpreis vor Fahrtantritt vereinbart werden.
Aus Sicherheitsgründen wird dringend empfohlen, ausschließlich registrierte Taxis zu nutzen.
Züge der Tanzania Railways Corporation (TRC) verkehren auf der Hauptlinie von Daressalam nach Kigoma und Mwanza (Fahrtzeit: ca. 3 Tage) und des Weiteren auf Strecken wie Kaliua-Mpanda und Tanga-Arusha.
Die Tanzania-Zambia Railway Authority (TAZARA) betreibt 2-mal wöchentlich die Strecke von Daressalam zur sambischen Grenze und weiter nach Kapiri Mposhi (Sambia).
Reisende haben die Wahl zwischen 3 Klassen, wobei es sich empfiehlt, die 1. Klasse zu buchen, da die Züge meist überfüllt sind. Sein Gepäck sollte man in Sichtweite behalten.
Auf den größeren tansanischen Seen, wie Eyasi-See, Manyara-See, Natron-See, Nyasa-See, Tanganyika-See und Victoria-See verkehren Schiffe.
Ein Schnellboot verbindet mehrmals täglich Daressalam mit Sansibar (Fahrtzeit: 60-90 Min.). Außerdem besteht eine Verbindung von Sansibar nach Pemba. Dampfer verkehren auf dem Tanganjika- und dem Victoria-See. Es gibt drei Klassen, wobei die 1. Klasse bequem und selten überfüllt ist.
Die Dampfer des Victoria-Sees verbinden Bukoba mit Mwanza.
Es gibt ca. 2000 Krankenhäuser und Kliniken, einige Kirchenmissionen haben medizinische Versorgungsstationen. Außerdem gibt es Privatärzte, Krankenhäuser und Gesundheitszentren. Der Versorgungsstandard entspricht aber bei weitem nicht dem europäischen.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den
Temperaturen entsprechend gekühlt werden.
[1] Ein Impfnachweis für Gelbfieber wird von Reisenden verlangt, die über 1 Jahr alt sind und aus einem Gelbfiebergebiet (z. B. aus den Nachbarländern) kommen. Reisende aus Nicht-Endemiegebieten (z. B. Europa) benötigen laut Auswärtigem Amt nur dann eine Gelbfieberimpfung, wenn sie in einem Gelbfiebergebiet den Flughafen beim Zwischenstopp verlassen oder länger als 12 Stunden in diesem Flughafen auf ihren Anschlussflug warten. Reisenden, die einen Langzeitaufenthalt in Tansania planen, wird eine Impfung gegen Gelbfieber angeraten.
[2] Der Nachweis einer Cholera-Impfung ist in ganz Tansania nicht erforderlich. Abweichungen der Grenzbeamten von den eigenen Impfvorschriften sind in Einzelfällen nicht auszuschließen. Der Deutschen Botschaft sind in letzter Zeit allerdings keine Schwierigkeiten bekannt geworden. Das Risiko einer Infektion ist für Touristen gering.
Cholera kommt verstärkt im Arusha, Coast, Dar es Salaam (Distrikte: Ilala, Kinondoni), Dodoma, Kigoma, Kilimanjaro, Lindi, Mara, Mbeya, Morogoro, Mtwara, Mwanza, Rukwa, Shinyanga, Tanga und auf der Insel Sansibar vor. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Malariaschutz ist ganzjährig, besonders aber während der Regenzeit (November bis Mai), in allen Landesteilen einschließlich der Städte (seit Oktober 2023 vermehrte Malaria-Fälle in Sansibar), der Nationalparks sowie der Inseln Sansibar, Mafia und Pemba erforderlich. Die gefährlichere Form Plasmodium falciparum (Malaria tropica) herrscht zu fast 100 Prozent vor. Sie verläuft bei nicht-immunisierten Europäern unbehandelt meist tödlich. Für die Gebiete mit hohem Malariarisiko empfiehlt sich eine medikamentöse Prophylaxe.
[4] Größtes Infektionsrisiko stellen Darminfektionen dar. Die für alle tropischen Länder geltenden Hygieneregeln (z. B. Vorsicht bei Genuss von Nahrungsmitteln und Leitungswasser) sollten sorgfältig beachtet werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Unpasteurisierte Milch sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollten nicht konsumiert werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
Bilharziose-Erreger können landesweit (auch in Sansibar und Pemba) in manchen Teichen und Flüssen vorkommen. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Landesweit besteht das Übertragungsrisiko von Borreliose durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Ein wirksamer Insektenschutz reduziert die Übertragungsgefahr.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Die Zahl der HIV-Infizierten in Tansania wird auf mehrere Millionen geschätzt. Sexuelle Kontakte mit unbekannten Partnern sollten gemieden werden.
Masern kommen vor. Reisende sollten ihren Impfschutz vor einer Tansania-Reise unbedingt überprüfen und ggf. auffrischen.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor allem in den ländlichen Gebieten vor. Um sich zu schützen empfiehlt sich eine Impfung und die Meidung großer Menschenansammlungen.
Pest-Fälle wurden aus der Provinz Tanga am Westhang der Usambara-Berge gemeldet. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflich in Pestgebieten Tätigen empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika.
In den Nationalparks Manyara, Serengeti und Ngorongoro sowie in den Gebieten Arusha und Kigoma kann es zu einer Infektion mit dem Erreger der Schlafkrankheit (afrikanische Trypanosomiasis) kommen, die durch die Tsetse-Fliege mit einem schmerzhaften Stich auch durch dünneren Stoff hindurch übertragen werden kann. Vermeiden der Fliegenstiche durch Insektenschutzmittel und entsprechende, möglichst helle Kleidung ist hier besonders angeraten. Bei Verdacht (Reaktion an der Stichstelle, unklares Fieber) sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Tollwut kommt landesweit vor. Hauptüberträger sind Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Zeckenbissfieber tritt landesweit und ganzjährig, v.a. von April bis Oktober, auf. Schutz vor den Überträgern bieten hautbedeckende Kleidung und Insektenschutzmittel.
1 Tansanischer Schilling = 100 Cents. Währungskürzel: TS, TZS (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 10.000, 5.000, 2.000, 1.000, 500 TS; Münzen in den Nennbeträgen 200, 100 und 50 TS (kleinere Beträge sind nur vereinzelt im Umlauf).
Internationale Kreditkarten (manchmal nur Visa) werden nur in größeren Hotels, Lodges und Reisebüros akzeptiert (oft mit Gebühren). Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. An den Bankautomaten der amtlich zugelassenen Banken im ganzen Land kann Bargeld auch mit Kreditkarte (meist nur mit Visa) abgehoben werden. Geldautomaten funktionieren jedoch nicht immer zuverlässig, weshalb Reisende stets über ausreichend Bargeld (Euro / US$) verfügen sollten.
Bankkarten
Mit der Kreditkarte (meist nur mit Visa) und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Geldautomaten funktionieren jedoch nicht immer zuverlässig. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld (Euro / US$) verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Reiseschecks werden in Tansania nicht akzeptiert.
Mo-Fr 08.30-12.30 Uhr, teilweise auch bis 16.00 Uhr, Sa 08.30-13.00 Uhr.
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist verboten. Unbeschränkte Einfuhr von Fremdwährungen; Deklarationspflicht. Ausfuhr von Fremdwährungen bis in Höhe des deklarierten Betrages, abzüglich der Umtauschbeträge.
Umtausch von Bargeld - vorzugsweise US-Dollar (nur Scheine ab 2006) - bei jeder Zweigstelle der National Bank of Commerce und allen autorisierten Wechselstuben. Umtauschquittungen sollten bis zur Ausreise aufbewahrt werden. In den touristischen Zentren wird der US-Dollar ebenfalls als Zahlungsmittel angenommen (nur Scheine ab 2006). Euro kann in die Landeswährung nur in Großstädten und in einigen Hotels umgetauscht werden.
Kisuaheli und Englisch sind Amtssprachen. Arabisch und verschiedene regionale Sprachen.
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Folgende Artikel können zollfrei nach Tansania eingeführt werden (Personen ab 17 J.):
250 g Tabakwaren;
1 Flasche alkoholische Getränke;
500 ml Parfüm und Eau de Toilette für den persönlichen Gebrauch (davon nicht mehr als 125 ml Parfüm).
Persönliche Gegenstände, die bei der Abreise aus Tansania wieder aus dem Land verbracht werden. Verbrauchsgüter und nicht-alkoholische Getränke, deren Menge vom Zollbeamten für den Eigenbedarf eingeschätzt werden.
Plastiktüten, Drogen, pornografische Erzeugnisse und Waffen. Jagdwaffen müssen deklariert werden.
Ausfuhr von Tiermaterial nur unter Einhaltung des Washingtoner Artenschutzabkommens. Ein Ausfuhrverbot besteht für Plastiktüten, Tiertrophäen oder Schmuck mit Bestandteilen von Tieren und für andere Gegenstände aus Tiermaterial, die CITES-gelistet sind.
Für Holzschnitzereien müssen bei der Ausfuhr gegen eine Gebühr eine Prüfbescheinigung und eine Ausfuhrerlaubnis erworben werden.
Weitere Informationen zu den Zollbestimmungen sind vom Tanzania Revenue Authority erhältlich.
Selbstwählferndienst. Telefonzellen sind in Postämtern und größeren Städten vorhanden. In einigen ländlichen Gebieten müssen Anrufe ins Ausland bei der Vermittlung angemeldet werden.
GSM 900 und GSM 1800. Netzbetreiber sind Vodacom Tanzania (Internet: www.vodacom.co.tz) Zanzibar Telecom und Celtel Tanzania (Internet: http://www.tz.celtel.com/en/index.html). Der Sende-/Empfangsbereich fur Mobilfunk beschränkt sich auf die Umgebung der größeren Städte.
Internetanbieter sind Africa Online (Internet: www.africaonline.co.tz) und Raha (Internet: www.raha.com). In den Großstädten gibt es viele Internetcafés, auch in ländlichen Gebieten wird zunehmend Internetzugang angeboten.
Luftpost nach Europa ist ca. fünf Tage unterwegs.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Trommeln, alte Messing- und Kupfergegenstände, Schmuckwaren und Holschnitzereien. Auf »Souvenirs« wie Jagdtrophäen, Tierfelle, Elfenbein u. Ä. sollte man verzichten, da diese unter das Artenschutzabkommen fallen und nicht in die Bundesrepublik, die Schweiz oder nach Österreich eingeführt werden dürfen.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.30-12.00 und 14.00-18.00 Uhr, Sa 08.30-12.30 Uhr. Einige Geschäfte sind auch sonntags geöffnet.
Fast alle Hotels bieten einheimische Spezialitäten aus Mais, Bohnen, Maismehl, Fisch und Fleisch an. In den großen Hotels werden auch europäische Gerichte angeboten. Meeresfrüchte wie Hummer, Krabben, Krevetten, Tunfisch und Hai stehen ebenso auf der Speisekarte wie tropische Früchte aller Art. Tischbedienung ist üblich.
Getränke: Kaffee und Tee sind hervorragend. Alkoholkonsum ist gestattet, und das einheimische Bier ist besonders schmackhaft. Spezialitäten sind Konyagi (einheimischer Gin) und Afrikoko, ein Likör mit Schokolade und Kokosnuss. Der süße Dodoma-Wein ist in Rot und Rosé erhältlich. In den Bars wird am Tresen bedient.
Muslime (35 %), Christen (30 %), Anhänger von Naturreligionen (35 %) und hinduistische Minderheit. Sansibar ist zu fast 100 % muslimisch.
Umgangsformen: Zur Begrüßung und zum Abschied gibt man sich die Hand. Eine einzelne Person wird mit Jambo begrüßt, worauf man ein Jambo erwidert. Gruppen begrüßt man mit Hamjambo und grüßt mit Hatujambo zurück. Traditionell isst man mit der Hand, und Gastgeber freuen sich über ein Geschenk.
Rauchen: Ein Aschenbecher ist normalerweise ein Zeichen, dass geraucht werden darf. Kinos und öffentliche Verkehrsmittel sind Nichtraucherzonen. Vor allem auf Sansibar, wo 95 % der Bevölkerung muslimisch sind, sollte auf zurückhaltende Kleidung geachtet werden.
Kleiderordnung: Auf Sansibar müssen Touristen an öffentlichen Orten ihre Körper von den Schultern bis zu den Knien bedecken. Verstöße gegen diese Kleiderordnung werden mit Strafgebühren von ca. 700 US$ geahndet.
Fotografieren: Es ist strikt verboten, militärische und sicherheitsrelevante Einrichtungen (z.B. Flughäfen, Brücken etc.) zu fotografieren. Mitunter wird eine geringe Geldsumme erwartet. Grundsätzlich immer um Erlaubnis fragen, bevor man jemanden fotografiert.
Trinkgeld ist nicht üblich, obwohl Kellner und Träger oft ein kleines Entgelt erwarten.
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Geografisch umfasst die Region Ostafrika alle Länder in Afrika, die sich östlich des Nils bzw. des Ostafrikanischen Grabenbruchs befinden. Hierunter zählen u.a. Kenia und Tansania.
In Bezug auf Reisen nach Ostafrika wird sich eist auf die Länder Kenia, Tansania und Uganda beschränkt, da es sich hierbei um die schönsten und besten Safari-Länder handelt.
Die beste Reisezeit für Kenia und Tansania sind die Monate Januar bis März sowie Juli bis Oktober. In diesen Monaten herrscht Trockenzeit, aufgrund der Geografie kann es aber regional zu erheblichen Temperaturunterschieden kommen.
Die beste Reisezeit für Kenias Küste sind die Monate Dezember bis März und Juni bis September. Nicht besonders gut für Strandurlaub geeignet sind die Monate April und Mai und Oktober und November. In dieser Zeit ist es sehr schwül und hat bis zu 14 Regentage im Monat.
Die beste Reisezeit für Safaris in Kenia erstreckt sich von Juni bis Oktober und von Mitte Dezember bis Anfang März. In diesen zwei Trockenzeiten gibt es in den meisten Wildparks nur wenig Wasser. Die Wildtiere halten sich deshalb in den Gebieten auf, in denen das kostbare Nass zu finden ist.
Von Juni bis Oktober ist in Tansania Trockenzeit, es herrschen dann wunderbare Temperaturen um die 25-27 ° C. Die perfekte Reisezeit für einen Tansania Urlaub! Die Monate Dezember bis März, nach der kurzen Regenzeit, eignen sich auch gut für eine Reise nach Tansania.
Das tropische Paradies Sansibar lädt das ganze Jahr mit angenehmen Luft- und Wassertemperaturen zu einem unvergesslichen Badeurlaub ein. Die beste Reisezeit mit warmen aber nicht zu heißen Temperaturen ist von Juni bis September. Im August und September können die Temperaturen in der Nacht unter 20 Grad Celsius sinken.
Von März bis Mai herrscht die großte Regenzeit, im November und Dezember die kleine Regenzeit.
Die Länder in Ostafrika, vor allem Kenia und Tansania, eignen sich besonders für Rundreisen mit den Schwerpunkten Safari und Strand. Natur- und Tierliebhaber kommen hierbei voll auf ihre Kosten, können die schönsten und größten Wildreservate dieser Erde hautnah erleben und wilde Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum in einer Dichte erleben wie nirgendwo sonst. Die traumhaften, weißen Sandstrände auf Sansibar oder an der Ostküste Kenias laden anschließend zum Entspannen ein.
Doch gibt es auch einige kulturelle Höhepunkte im Osten Afrikas: Nairobi, Mombasa und Stone Town sind pulsierende Städte mit einem reichen kulturellen Erbe. Die Lebensweise und Traditionen der Massai in Tansania werden Sie faszinieren.
Kenia und Tansania sind die perfekten Reiseziele, um facettenreiche Landschaften und wilde Tiere zu erleben.
In Kenia befindet sich neben der legendären Masai Mara die mächtige Kilimanjaro, mit knapp 5.900 m Höhe der höchste Berg von Afrika. An den Füßen des Kilimanjaro befindet sich der Amboseli Nationalpark, der vor allem für seine großen Elefantenherden bekannt ist. Weiter südlich, unweit von den beliebten Strände bei Mombasa, liegt der Tsavo Nationalpark, der in Tsavo West und Tsavo Ost unterteilt ist. Hier ist das Zuhause der weltbekannten “roten Elefanten” und den Löwen ohne Mähne.
Tansania führt Sie in das Reich von Simba, dem König der Löwen. Die Serengeti war wohl das Vorbild von Walt Disney als er diesen legendären Kinderfilm erschuf. Das Wort “Serengeti” stammt aus der Sprache der Massai und bedeutet übersetzt so viel wie “das endlose Land”. In schier unendlichen Savannenlandschaften ziehen große Wildtierherden umher, die ihren Höhepunkt in der “Großen Tierwanderung” finden. Ebenso faszinierend ist der Ngorongoro Krater, ein einzigartiger Lebensraum. Paradiesisch wird es auf Sansibar, einer Inselgruppe im Indischen Ozean.
Die große Tierwanderung ist ein jährlich stattfindendes Ereignis, welches einzigartiger nicht sein könnte. Kaum ein anderes Ereignis drückt den Zyklus des Lebens in der Natur besser aus als dieses Naturwunder.
Getrieben von uralten Instinkten ziehen rund zwei Millionen Gnus, mehrere hunderttausend Zebras und viele weitere tausende Huftiere zu Beginn der Trockenzeit im Norden der Serengeti in Tansania los, immer auf der Suche nach fruchtbarem Weideland und Wasser. Über 3.000 km haben die Tiere zurückgelegt, wenn sie die Masai Mara in Kenia erreicht haben. Unterwegs erwarten sie hungrige Raubtiere wie die Raubkatzen in der Ngorongoro-Region oder Krokodile im Viktoriasee.
Normalerweise beginnt die große Tierwanderung im Dezember in der Serengeti und endet im Oktober in der Masai Mara.
Michael Tenzer und Karim Twerenbold sind die Personen, die hinter der Partnerschaft zwischen viamonda und der renommierten Schweizer Twerenbold Reisen Gruppe stehen. Das gemeinsame Motto und Leitbild der zwei Rundreiseexperten lautet dabei „Innovation mit Tradition“.
Der Online-Rundreiseexperte für Individualreisen mit Gründer Michael Tenzer setzt auf Innovation und modernste Technik, die individuelle Planung und einfache Buchung von Reisen ermöglicht. Die Flexibilität und persönliche Gestaltungsmöglichkeit einer anspruchsvollen Fernreise in Minutenschnelle selbständig online macht viamonda so einzigartig. Gleichfalls im Fokus stehen der hohe Qualitätsanspruch, die Sicherheit, Zuverlässigkeit und der Komfort wie man es von einer Pauschalreise gewohnt ist.
Erfolgreiche Innovationen erwachsen oft aus einem großen Erfahrungsreichtum. Dreißig Jahre hat sich Michael Tenzer, Geschäftsführer von viamonda, schon dem Tourismus verschrieben. Durch verschiedene Geschäftsführungspositionen bei Thomas Cook und TUI erwarb er sein Know-how für die Organisation von Reisen und die Führung von touristischen Unternehmen.
Allerdings erscheint diese Erfahrung vergleichsweise gering zum Partner Twerenbold Reisen Gruppe, der in der vierten Generation im Jahr 2020 sein 125-jähriges Firmenjubiläum begeht. Der Erfolg über diesen Zeitraum basiert auf hoher Qualität und dem konsequenten Ausbau der verschiedenen Reiseangebote der Gruppe mit Expertise, Weitsicht, Solidität sowie gezielten Investitionen in Innovationen. Zum Schweizer Unternehmensverbund gehören u.a. Vögele Reisen, einem der größten Schweizer Veranstalter für begleitete Rundreisen, eine eigene Reederei mit einer Flotte von 11 Luxus-Flusskreuzfahrtschiffen und dem angeschlossenen größten Veranstalter für Flusskreuzfahrten in der Schweiz sowie über 100 Reisebusse der Luxusklasse. Viamonda als strategischer Partner rundet das Portfolio an Qualitätsprodukten mit seinen Individualreisen ab. Karim Twerenbold, der Urenkel des Firmengründers, steht als Präsident des Verwaltungsrats nunmehr an der Spitze der Unternehmensgruppe und schreibt die lange Firmengeschichte erfolgreich fort.
Das Know-how der Schweizer aus begleiteten Rundreisen weltweit ergänzt das Spektrum der Kölner ideal und so verbindet sich die traditionelle Reisewelt mit der digitalen, neuen. Beide Unternehmen haben das gleiche Ziel: Die Welt des Reisens immer weiterzuentwickeln und dabei höchsten Wert auf Kundenzufriedenheit zu legen. Reisen ist vor allem auch Vertrauenssache. Und Vertrauen braucht eine solide Basis. Eben diese haben viamonda und die Twerenbold Reisen Gruppe gefunden. Das verbindet und schafft gemeinsam Großes. Auf diese Weise funktioniert eine starke Partnerschaft, um den wachsenden Ansprüchen der Kunden zu genügen.
Gerne helfen wir Ihnen bei Ihrer Planung oder bei sonstigen Fragen zu Ihrer individuellen Reise. Bitte rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine Nachricht.
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Montag-Freitag10-12 Uhr & 14-18 Uhr
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Herzliche Grüße
Ihr Viamonda Team